Senioren erlebten ein Stück praktische Theologie

-pes- Ahlen. Eine Senioren­gruppe der Werner St.Christophorus Gemeinde besuchte das Goldschmiedemuseum.
Inhaber Werner Fischer brach­te den Senioren bei Kaffee und Kuchen im Museum Kult­gegenstände der großen Weltreligionen und besonders des Christentums näher.

„Es gibt zahlreiche religionsübergreifende Stücke der Volksfrömmigkeit", sagte der Goldschmiedemeister und zeigte den Zusammenhang zwischen moslemischen Gebetsschnüren und christlichen Rosenkränzen auf. Auch ein anderes, früher in jedem Haus mehrfach vorkommendes Zeichen der Frömmigkeit präsentierte der Sammler – das Hausweihwasserbecken. „Das gab es in jedem katholischen Haushalt, mindestens aber im Schlafzimmer", erläuterte Fischer.
Dabei kam es zu angeregten Gesprächen zwischen dem Leiter der Besuchergruppe, Dechant Klaus Martin Niesmann, der in Ahlen zur Schule ging und vielfach mit der Wersestadt verbunden ist, und dem leidenschaftlichen Sammler Fischer.

Für die Zuhörer war es ein Stück praktisch begreifbar Theologie, die auf unterhaltsame Weise vorgebracht wurde.  
Zusammen mit  den sehenswerten Stücken der Sammlung ergab das einen interessanten  Nachmittag.


Dechand Klaus Niesmann, Werne mit den neuesten Nachrichten seiner Pfarrei und Museumsleiter Werner Fischer mit einem Exponat aus dem Museum.