Vortrag mit Diskussion
Hans-Joachim Kölsch: Der Buddhismus
Der Buddhismus ist die Lehre von Siddharta Gautama. Er kam als Hindu zur Welt. Später beobachtete er, dass alle Menschen auf der Welt leiden.
Manche, weil sie krank, arm oder einsam sind, andere, weil sie ein schlimmes Schicksal verkraften müssen. Aber auch gesunde, reiche und vom Schicksal verwöhnte Menschen sind von Unzufriedenheit oder sogar Neid, Gier oder Hass geplagt.
In einer Meditation fand Siddharta nach buddhistischem Glauben einen Weg, sich von allem Leid zu befreien. Er führte ein bescheidenes Leben, bescherte seinen Mitmenschen nur Freude und Gutes und betrachtete alle Menschen und Dinge, ohne sie in irgendeiner Form zu bewerten.
Das führte ihn zur wahren Erkenntnis aller Dinge. Damit war er der Buddha.
Buddha heißt »der Erleuchtete«. Siddharta Gautama erzählte den Menschen von seinen Erfahrungen, damit auch sie sich von allem Leid befreien und in Frieden leben konnten. Das war vor rund 2500 Jahren.
Seine Lehre ist inzwischen sehr verbreitet – vor allem in Asien.
Auch anderen Menschen kann es gelingen, ein weiser und erleuchteter Mensch und damit ein Buddha zu werden.
Der Referent ist Leiter des Museums am Trifels in Annweiler (Rheinland-Pfalz) und Experte für asiatische Religionen.
Für Studiosus und andere Veranstalter leitet er Exkursionen nach Nepal und Südostasien.