225-07 Damentaschnuhr, Gold mit Zylinderwerk Ø 29,5 mm 10,5 mm stark
Glasrand mit geometrischen Flächen (Dreiecke insgesamt 12-eckig) (Scharnier 6) leicht gewölbtes Glas, Rückdeckel außen gleiches Motiv wie am Glasrand, guillochierte Platte mit Ziergravur C-Bögen, Blumen und Blätter, sowie Kartusche, inne punc. Eichhörnchen kl+gr. 0,585 in Rechteck, Krone in Kreis, Januskopf in Kreis 80709, Rep-Zeichen. Staubdeckel: außen graviert „cylindre, 10 Rubis“, innen Metall 80709 J.E. Staubdeckel außen graviert“cylindre 10 Rubis“, innen Metal 80709 J.E. Wurde als Armbanduhr getragen. Lotstelle sichbar von Bügelansätzen
(alle Scharniere an der 6) Zifferblatt Email weiß blaue arabische Stundenzahlen, schwarze Strichminuterie rotgoldfarbene Zeiger, Zifferblatt zigt Haarrisse, Email-Fehlstelle, goldfarbene Bögen mit Sonne und Mond im Zentrum der Achse, die Uhr ist lauffähig.
225-106 Damentaschenuhr Gold, getragen als Anhängeuhr, Ø 28,8 mm, Echt-Goldener Glasrand mit Scharnier und gewölbtem Glas. Weißes Emailzifferblatt 1 bis 12, 60er Stundenminuterie mit Stunden- und Minutenzeiger. Rückdeckel außen mit Wappen und floralen Motiven, die emailliert waren, wie die Restemails zeigen. Rückdeckel innen mit Punzierungen: Eichhörnchen, in einem liegenden Oval 0,585, nicht deutbare Punze, Krone im Kreis und einer Blume mit 3 Blättern und 16353, Reparaturzeichen. Das Werk ist lauffähig. Beweglicher Bügel und seitlicher Drücker für die Zeigerstellung.
Diese Damentaschenuhr, ein Weihnachtsgeschenk ihrer Tochter Anni und Ehemann Werner Fischer, trug Maria Schwienheer, geborene Reker bis zu ihrem Tod im Jahre 1985.
Ihre Tochter Anna Fischer erhielt mit Einverständnis der weiteren Geschwister die von ihr geschenkte Taschenuhr mit einer unechten 70 cm langen Kette mit Federring und Endöse der Mutter. (Jahreszahl)
Dieses Ensemble - Uhr mit Kette - schmückt seitdem die geschnitzte Holzskulptur St. Eligius im Wohnzimmer des Hauses Wienkampstraße 13 in Ahlen.
225-11 Taschenuhr mit Goldübergehäuse, Spindelwerk mit Kette und Schnecke, J(oh)N GRANTHAM, Londen, um 1750, Ø 42 mm, 25,4 mm stark, Ü-Gehäuse Ø 48,8 mm, 27,2 mm stark. 2 Deckel, Glasrand mit C-Bägen und floraler Girlande ausziseliert, eine Bruchstelle, Rückdeckel stark ausziseliert, allegorische Szene, Hermes steigt auf, mehrere Reparaturstellen. Schale innen punziert, LM (?), Reparaturstellen, Zifferblatt weiß emailliert, Haarrisse, Fehlstelle beim Drücker, Originalzeiger, golden, handgearbeitet. Dekorative Spindelbrücke: bärtiger Mann, zwei Greifvögel?, Platine graviert: J(oh)N GRANTHAM 1053 LONDON, dekorative gestaltete Werkpfeiler, Kette und Schnecke, Spindelwerk, gebläute Schrauben, feuervergoldete Platine.
225-113 DTU, Gold 585 mit Aufzug-Krone und Bügel und seitlicher Zeigerstellung.
Breiter Goldglasrand, weiß emailiertes Zifferblatt mit schwarzen arabischen Ziffern, 12 Goldpunkten und schwarzer Strichminuterie.
Rückdeckel ausgefaßt mit drei geschliffenen, weißen, echten Tropfenopalen von guter Intensität. Innendeckel punziert: Rückdeckel STEINMEYE PATENT (Gravur unterbrochen durch Opalrückseite) MIPATENTIR??VERSTAERKUNG im Oval.
Werkabdeckdeckel unecht, Cylinderwerk, lauffähig in gutem Zustand.
225-12 Taschenuhr 585-Goldgehäuse mit Blumenmotiven, Ankerwerk, Ø 52 mm, 14 mm stark
punziert in beiden Außendeckeln: 585, Krone J.L. 13913 8; im Gehäusedeckel: MèTAL 132913 JP, Ankerwerk Aufzugskrone, Umschalter für Zeigerstellung, Uhr läuft
225-20 Taschenuhr Gold, Spindelwerk, Breguet à Paris um 1800, Ø 55 mm, 21 mm stark,
Glatter Glasrand, gewölbtes Glas, Gehäuserand reliefiert, Rückdeckel guilochiert mit Motiv: aufgehende Sonne ?, Medaillon, Innenseite punziert mit fünfzackigem Stern DLG K 18, 9 70 I, verschiedene Reparaturzeichen, Sprungdeckel mit Feder zum Öffnen, in einem Oval handschriftlich graviert: Breguet à Paris, Zifferblatt Email, arabische Ziffern, Strichminuterie, Zeiger gebläut original. Das Werk ist von hoher Qualität, ausgesägte und gravierte Spindelbrücke mit Deckstein Rubin oder Granat, gebläute Schrauben, gebläute und versilberte Regulierscheibe mit Vierkant „retard avance“
Glas gelöst.
225-29 Taschenuhr, Gold, Spindelwerk, Zifferblatt in Gold. Ø ca. 45 mm, 15,5 mm stark.
Glasrand schlicht, Rand guillochiert, Rückdeckel: Punze unleserlich, im Achteck: Krone, g, Tierkopf, in Achteck: 18 verschiedene Reparaturzeichen. Staubdeckel, graviertes Randmotiv: g Krone 4358, im Bügelhals zweiseitig punziert mit Krone, im Bügelhals: Sprungdeckelknopf; abnehmbarer Staubdeckelrand mit Befestigung, Rückdeckel guillochiert mit Wappen. Gold, mit 18 punziert, Zifferblatt Gold, ausgesägte römische Stundenziffern, Punktminuterie, rundes Feld für Sekundenanzeige, florale Gravur, Zeiger original, gebläut. Spindelwerk, eingeschraubte Fassung, Diamant als Deckstein auf Platine, 4, 3, 5, 6,
Sehr hochwertige Uhr
225-34 Taschenuhr, Gold 18 Kt. Zylinderwerk, Ø 41,8 mm, 18,6 mm stark
Schlichter Glasrand, Glas mit Mittellinse, schlichter Gehäusering, Rückdeckel als Sprungdeckel, außen guillochiert mit großem Medaillon, Schnörkeln und mit floralen Motiven und Monogrammkartusche. Innen punziert K18 60177, Staubdeckel graviert mit cylindre, 4 Rubis, Nr. 60177. Ein Aufzugloch im Stellloch. Zifferblatt weißes Email, schwarze römische Stundenziffern, Strich- und Punktminuterie. Zeiger gelbfarben, original, Zylinderwerk, nicht lauffähig.
225-35 Damentaschenuhr, Gold, 18 Karat, Zylinderwerk, Emailbild 2 Damen, Genf 1850
Ø 44,9 mm, 18,8 mm stark, schlichter Glasrand mit gerieftem Gehäusering, Rückdeckel außen zeigt farbiges Emailbild: Zwei Damen in Festtagsgewändern, die eine Weintrauben tragend, die andere flückend, Bild eingerahmt von blaubem Email, einige Fehlstellen im Email, äußerer Rand graviert, eine der Damen trägt eine doppelte braun-rote Kugelkette, Rückdeckel innen punziert in 2 Achtecken CR 18K 3315, Staubdeckel zeigt ein Aufzug- und ein Stellloch. Beschriftet zylindre huit (8) Rubis, Charle... (?), Genève, innen: 3315. Scharnier für Glasrand zwischen 7 und 9, für Rückdeckel zwischen 5 und 7. Gehäuse mit beweglichem Bügel und Drückknopf für Sprungdeckel. Weißes Emailzifferblatt mit römischen Ziffern, Strichpunktminuterie, Zeiger schwarz, Stahl gebläut, Zylinderwerk. Lauffähig.
225-38 Damen-Taschenuhr, Gold, Ankerwerk, „System Glashütte“, Schweiz, Ø ca.34 mm, 11,3 mm stark. Glasschutzdeckel als Sprungdeckel mit eingefaßtem Glas, innen punziert mit Eichhörnchen, groß u. klein. In gepunkteten Oval 0,585, im Kreis eine Krone sowie die Ziffern 902, glatter Glasrand, mit seitlichem Zeigerstellhebel, Rückdeckel außen graviert WAT (verschlungen), innen punziert mit kleinem und großen Eichhörnchen, Krone im Kreis, in Schlange: AR 93902, darunter eine 9, Staubdeckel: gleiche Punzierungen, Email-Zifferblatt mit arabischen Stundenziffern und Strichminuterie.
Anker, Werkplatine graviert: Glashütte System, lauffähig
225-42 Taschenuhr, Jacquemarts, Gold, Spindelwerk, schwarzes Zifferblatt, zwei Figuren und Glocken, um 1810, Ø 55,3 mm, 22 mm stark.
Schlichter Glasrand, gewölbtes Glas, Scharnier bei 9, Gehäuserand gerieft, Rückdeckel guillochiert, innen punziert mit K18 190 H&D 106, Staubdeckel als Sprungdeckel in unecht, ausgesägte Spindelbrücke mit aufgeschraubtem Deckstein Diamant, Einstellscheibe mit retard und avant. Hals mit Scharnier zur Repetition, Doppelschlag, Zifferblatt schwarz/weiß emailliert, im schwarzen Emailrund befindet sich ein weißes Zifferblatt mit schwarzen Stundenziffern sowie eine Strichminuterie, am Aufzugloch Emailfehlstellen. Auf dem Zifferblatt sind in verschiedenen Goldfarben getrieben und graviert ein Soldat und eine Frauengestalt aufgeschraubt. Der Soldat mit Helm, Epauletten, Koppel und Säbel trägt in der linken Hand einen Hammer. Er steht mit Stiefeln auf einem Felsstück, das drei Rosen und Blattwerk zeigt. Auf einem ähnlichen Felsstück steht auch die Dame in ihrem Festgewand, in ihrer linken Hand einen Kranz aus Rosen haltend, in der rechten Hand auch einen Hammer schwingend. Oberhalb der 12 sind in einem Schnörkelmotiv zwei Glocken eingehängt. Bei der Repetition schwingen die beiden Figuren die Hämmer. Die Dame schlägt die aktuelle Stunde, der Soldat die Viertelstundenschläge. Unterhalb der 6 ist auf einem Felsstück ein Strauchwerk, ein Hund, der eine Ente oder einen Schwan aufjagt, dargestellt.
Spindelwerk mit Kette und Schnecke, ausgesägte dekorative Spindelbrücke mit eingeschraubtem Lochstein (Diamant), silberne runde Regulierscheibe.
225-45 Goldene Taschenuhr „à trois couleur“, drei Goldfarben, Spindelwerk, 18./19. Jh.,
Ø 40,9 mm, 14,7 mm stark.
Glasrand in Gold mit Rotgoldrosen und Grüngoldblättern, Gehäuserand mit Blättern und Blumen, Gehäuseschale in verschiedenen Goldfarben, Schnörkeln und Blumen und Blattwerk. Schale innen punziert mit einem M1, Reparaturzeichen, punziert: 1, Rückseite: 30077, Drücker für Glasrand als Sprungdeckel. Zifferblatt Gold, schwarze römische Strich- und Punktminuterie, guillochiert, zwischen den Stundenziffern befinden sich florale Motive. Lochformstahlzeiger, gebläut, original, Spindelwerk, vergolder, ausgesägte und gravierte Spindelbrücke, Kette und Schnecke, silberne Einstellscheibe, avant, retard, gebläute Schrauben, Platine handschriftlich graviert: Gaston Jolla à Paris 1283. Revisionsbedürftig.
Katalogtext: Goldene Taschenuhr „à trois couleur“, in Rotgold, Gelbgold und Grüngold, kunstvoll verziertes Gehäuse, signiert Gaston Jolla, Paris 18,/19. Jh.
225-60 Taschenuhr, Gold 375, Ankerwerk mit Breguet-Spirale, 300er Einteilung auf Zifferblatt.
Ø 48,4 mm, 17,7 mm stark.
Schlichter Glasrand mit Scharnier an der 6, gewölbter Gehäuserand, glatter Innendeckel, Scharnier an der 6, punziert: Blüte mit zwei Blättern; in Rechteck 9k 124077, Staubdeckel unecht CUIVRE 124077 JP im liegenden Oval. Unechter beweglicher Bügel. Weißes Emailzifferblatt, römische Stundenziffern, Strichminuterie, im äußeren Rand beginnend mit arabischen Ziffern 25, 50, … bis 300 Striche, jede Sekunde in 5 Teile unterteilt. Lauffähig. Uhr hat eine Stoppvorrichtung.
225-65 Knopflochuhr, Gold 375 = 9 Karat. Ankerwerk, England, Ø 21,7 mm, 11,05 mm stark.
Glasrand 13,5 mm Durchmesser, Gehäuserand punziert 0,375, glatter Rückdeckel, innen punziert AGB 0,735 XZ 35508, Scharnier zwischen 3 und 4. Aufzug bei der 9 wie bei englischen Uhren üblich. Weißes Emailzifferblatt mit schwarzen arabischen Ziffern, rote 12, Minuten goldfarbene Punkte.
225-66 Taschenuhr, Savonette, Sprungdeckeluhr, Gold, Ankerwerk, Breguet-Spirale, Repetition- und Stoppuhr, Zeitanzeige, Schweiz, Ø 59,8 mm, 17,50mm stark.
Glatter Sprungdeckel, Scharnier an der 9. Innendeckel punziert mit kleinem und großem Eichhörnchen in einer dekoreichen Umrahmung. 0,585, in Kreis Krone, in Wappen Blume 36, glatter Glasrand, glatter Rückdeckel punziert wie Sprungdeckel innen: 86336, Staubdeckel mit 4 Medaillen von Weltausstellung Amsterdam 1883....“LE PHARE“.
Weißes Emailzifferblatt mit römischen Ziffern, Strichminuterie, Sekundenskala mit arabischen Ziffern. 5, 10, 15...., zusätzliches Sekundenzifferblatt. Großer Sekundenzeiger aus der Mitte als Stoppzeiger. Stunden- und Minutenzeiger mit je 3 eingefaßten Diamanten, Sekundenzeiger, alle original. Sekundenzeiger mit Stop; wieder mit 0 beginnend. Skelettwerk, schweizer Kreuz mit Nr. 334. Stundenschlatg auf Repetition. Kronenaufzug, Repetition mit Drücker.
225-74 Damentaschenuhr, Gold, Spindelwerk, Ø 37,4 mm, 11,9 mm stark
Glasrand guillochiert, Reparaturstelle, Scharnier an der 9, Gehäuseschale rückseite guillochiert mit Medaillon, innen punziert: DG 4595, Reparaturzeichen.
Zifferblatt Gold, teilguillochiert, Stundenkreis mit schwarzen römischen Ziffern, schwarze Strich-Minuten. Fehlstellen am Rand. Zeiger gebläut original. Spindelwerk ausgesägte und gravierte Spindelbrücke, vergoldete Platine, silberfarbene Einstellscheibe, gebläute Schrauben, Kette und Schnecke. Erste Uhr des Museums, Prag 1965
225-77 Taschenuhr, Savonette, Gold, Ankerwerk, Breguet-Spirale, Leonidas, Ø 54,2 mm, 11 mm stark. Sprungdeckel guillochiert mit Wappenkartusche, innen punziert: Krone im Kreis, kleines und großes Eichhörnchen 56 14K 0,585 60317 Hammer 167, glatter Glasrand, gewölbter Gehäuserand, Rückdeckel guillochiert, gleiche Punzierung wie im Sprungdeckel, Rückdeckel: 880317, Sprungdeckel (beide Scharniere an der 9) wird mit Knopf in der Krone betätigt. Staubdecekl mit Abbildung von 5 Medaillen, Bern 1914, ...Präzision, Staubdeckel gleiche Punzen wie Rückdeckel 880317, Zifferblatt chamoirfarben,goldene arabische Stundenziffern, Punktminuterie, dazwischen 13 - 24, Sekundenkreis, „Leonidas PRIMA“ . Sekundenzeiger schleift auf dem Zifferblattkreis, Beschädigungen, original gebläut. Lochsteine bis einschließlich Mittelrad, Platine punziert mit Leonidas. Lauffähig.
225-78 Taschenuhr, Savonette, Gold 585, Ankerwerk mit Feinregulierung, hohe Qualität, Schweiz IWC um 1900
Ø 41,6 mm, 11,84 mm stark, Sprungdeckel außen glatt, innen punziert mit Krone im Kreis, kleines und großes Eichhörnchen in einem Wappen, 14K, 0,585, 56 in einem Kreis umlaufend TROBUS SCAFUSIA, dazwischen IWC 759722, Rückdeckel schlicht, innen gleiche Punzierung wie Sprungdeckel 759722, glatter Staubdeckel, Scharniere alle an 9, Staubdeckel innen punziert wie die anderen Deckel. Zifferblatt weiß Email mit schwarzen arabischen Stundenziffern, schwarzen Strich-Minuten, kleiner Sekundenkreis bei der 6. Alle Zeiger original, Gold.
Präzisionsankerwerk, Platine punziert TROBUS IWC SCAFUSIA, 655864, H 6, beim Sekundenrad 55231, verschiedene Lochsteine sind in Fassungen und eingeschraubt, vier verschraubte Chatons, Goldregulierungsschrauben, Schwanenhals-Feinregler. Kronenaufzug, lauffähig.
225-79 Taschenuhr, Savonette, Gold, Ankerwerk, BUNDH über kleiner Sekunde. Schweiz, um 1900, Ø 55,1 mm, 11,0 mm stark.
Sprungdeckel glatt (Scharnier 9) innen Krone im Kreis, kleines und großes Eichhörnchen 0,585 14K 52 257152 BUNDH, Glasrand (aufgesprengt) aufgesprengt, glatt, Rückdeckel glatt, gleiche Punzierung wie im Sprungdeckel, Staubdeckel, ancre, 15 Rubis LEVEES VISIBLES, Doublé, Plateau, Qualite superieure (höhere Qualität) 12 Medaillen, gewölbter Gehäuserand, Staubdeckel zeigt Raparaturzeichen, Metal 257152, ungedeutete Punze, weißes Emailzifferblatt, schwarze arabische Stundenziffern, schwarze Strichminuten, Sekundenkreis, beschriftet rot BUNDH
Sekundenzeiger gebläut, goldfarbene Minuten- und Stundenzeiger, lauffähig
225-81 Damentaschenuhr, Gold 750, Zylinderwerk, Diamanten, Genf, Patek 1850/60
Ø 31,9 mm, 9,3 mm stark. Glasrand glatt, (Scharnier 4/6), Glas mit Linse, gewölbter Gehäuserand, Scharnier Rückdeckel 5/7, Rückdeckel emailliert mit dekorativem Rand sowie im Zentrum ein Fantasiekreuz mit 8 inkrustierten Diamanten (2 fehlen), verschiedene Fehlstellen im Email, innen 18K 19733, ungedeutete Punzierung Staubdeckel beschriftet: 19733 Patek Genéve Cylindre huit rubis, Staubdeckel mit Aufzug- und Stellloch. Drücker für Sprungdeckel,
Zifferblatt Emaille weiß, römische schwarze Stundenziffern, schwarze Strichminuten, goldfarbene Stunden- und Minutenzeiger mit je einem Diamanten, Cylinderwerk. Lauffähig.
225-83 Damentaschenuhr, Gold, wahrscheinlich Feingehalt unter 585, Zylinderwerk, Ø 31,2 mm, 102 mm stark.
Gehäuse in Gold und punziert, schlichter Glasrand, Scharnier an der 6, Rückdeckel Scharnier an der 6, guillochiert mit Wappenkartusche im aufwendig gravierten Umfeld. Deckel mit Riß 2-3, innen punziert 15699 4, Staubdichtung beschriftet: Remontoir, Cylindre, 10 Rubis, No. 118669, innen punziert: JD 115699, Gehäuse in Gold. Eingesprengter runder unechter Bügel, weoßes Emailzifferblatt mit schwarzen römischen Stundenziffern, schwarzer Strichminuterie, in arabischen Ziffern 5, 10, 15...., Zeiger goldfarben original mit Diamanten. Im Stundenzeiger fehlt ein Diamant.Zylinderwerk gut erhalten, lauffähig.
225-86 Taschenuhr, 18K Gold, Schrauben gebläut, Zylinderwerk. Ø 33,6 mm, 10,8 mm stark. Glatter gewölbter Glasrand, Scharnier an der 6, facettiertes Glas, goldfarbenes graviertes und guillochiertes Gehäuse. Gewölbter Gehäuserand, rückwärtiges Monogramm IFM, innen Reparaturzeichen, punziert mit Frauenkopf nach links mit Diadem, 18 K, 9766, Scharnier an der 8, Staubdeckel innen graviert mit Frauenkopf nach links, 18K, 9766, ungedeutete Punze, goldfarbenes graviertes und guillochiertes Zifferblatt, schwarze markierte römische Stundenziffern, Punktminuterie, gebläute Stahlzeiger, lauffähig
225-91 Damentaschenuhr, Gold, Zylinderwerk, Ø 31,1 mm, 10,9 mm stark,
gravierter gewölbter Glasrand, facettiertes Glas, gewölbter Gehäuserand, gravierter und eamilliert Rückdeckel, innen punziert mit Krone im Kreis, Eichhörnchen, 0,585 FP in Dreieck, 68389, Staudbeckel: „Georg Bayer“, Anelam, innen Metal 68389, Rückdeckel-Scharnier an der 5, Glasrandscharnier an der 7. Rückdeckel zwei Schwalen, Jugendstil-Motive.
Weißes Emailzifferblatt, Emailfehlstellen, Haarrisse, schwarze römische Stundenziffern, schwarze Minuterie, zwei goldfarbene Zeiger, Zylinderwerk lauffähig. Zu dieser Uhr gehört ein unechtes rotgoldfarbenes Armband, punziert Union AD, Andreas Daub, Pforzheim.
225-97 Taschenuhr, vergl. dazugehörendes Chatelaine 223-07
Gold, Rotgold, Spindelwerk, Paris, Romilly, Jean (1714-1794) 1752 Mitglied der Uhrmachergilde Paris. Rückdeckel: äuperer Rand emailliert wie Glasrand, 2 Rand-Email mit diagonalen Goldkreuzen und Emailbild. Innendeckel: verschiedene Reparaturzeichen, Uhrgehäuse fehlt. Glasrand emailliert, weiß und blau in Goldfassungen, Emailbild:
Strauchwerk, Podest (Brunnen) Rosen umrankt, darauf zwei flammende Herzen mit Rauchfahne, Hauptfigur: Putto (Amorette) mit Flügel, Tasche tragend, rechte Hand: Zweig, Linke Hand: Kranz aus Rosen, schöne erhabene Emailmalerei; Hintergrund Transparentemail.
Zweimal punziert mit Adlerkopf 2989, Zifferblatt weiß emailliert, Haarriß, römische Ziffern, Strichminuterie, arabisch: 5, 10, 15, …, beschriftet: Romilly, A Paris
Zeiger original, dekorative Spindelbrücke, Kette mit Schnecke, Platine graviert: Omilly A Paris 2989.
Vergl.: Die Uhr, Zeitmesser und Schmuck in 5 Jahrhunderten, Ausstellung Hg: Wahl H. 1967, Seite 240f; Sammlung K. Degenhardt.
225-75 Taschenuhr, Doublé- Walzgold, Ankerwerk, Ø 55 mm, 17,8 mm stark
Sprungdeckel wird mit Drücken der Krone betätigt, graviert mit Motiven und Kartusche, innen punziert mit KEIYSTONE, darunter WATCH CASE, Vase mit C e, Waage mit zwei Schalen und 2414465, glatter Glasrand, graviert, gewölbter Gehäuserand, Rückdeckel außen florale Ziergravur, im Zentrum: Hand, einen Rosenstrauß haltend, gleiche Zeichen wie im Sprungdeckel, Staubdeckel innen punziert GUARANTEED J. BOSS 15 Years. Weißes Emailzifferblatt, schwarze römische Stundenziffern, schwarze Strichminuten, Sekundenkreis Elgin natl watch Co.
Graviert Brücke, Schrauben gebläut, Unruh mit Regulierschrauben, Platine: Elgin natl. Watch-Co 5632334, Safty pinion Elgin JLL.
225-117
Damen-Taschenuhr Ø 32 mm
Deckel innen punziert 585 9304
Krone, Eichhörnchen, Pfeilkreuz
Zylinderwerk, Gehäuse Rotgold,
Rückdeckel floral farbig emailliert
Foto: Marlon Scharfschwerdt | NAPOLEON I. |
Napoleonuhr, Taschenuhr,
Goldgehäuse zweiteilig, Ø 40mm, Glasrand und Gehäuseschale sehr dekorativ gearbeitet. In der Gehäuseschale eine Anzahl von Reparaturzeichen. An der 3 seitlicher Drücker zur Gehäuseöffnung, um das Werk aufzuziehen und die Zeit einzustellen. Der Kronenhals ist sehr lang, was vermuten läßt, dass zu dieser Uhr ein weiteres Übergehäuse vorhanden war. Im (Kronen)hals befindet sich eine bewegliche unechte Öse. Diese nimmt eine unechte Uhrkette mit Schraubkarabiner auf. (Es handelt sich um eine doppelläufige Fuchsschwanzkette) von 26,5 cm Länge, die mit drei Ösen abschließt. In einer dieser Ösen hängen an zwei Fuchsschwanzkettchen zwei Quasten und in der 3. Öse eine Ankerkette, die mit einem Stab endet, der zur Befestigung in einem Knopfloch dient.
Zurück zur Taschenuhr.
Spindelwerk mit dekorativer Spindel, Werkplatine vergoldet, graviert: Frh oder Frt Amièl, Paris, Werknr. 1498, Werk scheint intakt zu sein. Das weiße Emailzifferblatt zeigt eine 60er Minuterie sowie die arabischen Zahlen 1 - 12. Das Aufzugloch im Zifferblatt weist Beschädigungen auf ebenso der Außenrand an der 6.
Alles hat eine Geschichte - auch diese Uhr.
"Die Napoleon Uhr",
Peter Henlein, geb. um 1479 in Nürnberg - gest. August 1542, war ein Schlossermeister, dem es als erster gelungen ist, eine Uhr zu bauen, die am Körper getragen werden kann - so wird jedenfalls berichtet. Diese Sensation fand Nachahmer in Deutschland, in der Schweiz aber auch in Frankreich. Sie nannten sich Uhrmacher. Diese tragbaren Uhren wurden weiterentwickelt doch nur wenige Menschen konnten sich damals eine Taschen- oder Brustuhr finanziell leisten. Zu den Glücklichen zählte auch der französiche Kaiser Napolion I., geb. 15. August 1769, gestorben 5. Mai 1821, der Uhren für besondere Dienste gern verschenkte.
So wird berichtet, dass Napoleon beabsichtigte, nach dem Rückzug von Moskau u.a. in Trier zu übernachten. Da jedoch in Trier die Pockenepidemie ausgebrochen war, entschied er sich, in dem kleinen vor der Mosel gelegenen Ort Ehrang in einem Gasthof Quartier zu nehmen, dessen Besitzer Jaen Pierre Zander gleichzeitig Bürgermeister (französich Maire) von Ehrang war.
Wenn der französische Kaiser Napoleon I. damals in einem Ort wie Ehrang übernachtete, war das eine Sensation. Die Tochter des Hoteliers Jean Pierre Zander soll Napoleon besonders freundlich bedient und bewirtet haben, so dass Napoleon beim Abschied dem Vater Zander diese Damen-Spindeltaschenuhr für erwiesene Gastfreundschaft überreichte.
Wahrlich ein wertvolles Geschenk! Doch eine Damenuhr für einen Mann? Es wurde schriftlich und mündlich überliefert, dass Napoleon I. dem Großvater Jaen Pierre Zander die Uhr geschenkt hat. Das Hotelzimmer in Ehrang, in dem Napoleon übernachtete, blieb unverändert und galt als "Napoleonzimmer" - mit Uhr.
Jahre vergehen. Während der nationalsozialistischen Ära hatten die Werkschaffenden als Mitglieder der Organisation "Kraft durch Freude" die Möglichkeit, einen Erholungsurlaub anzutreten. Auch der Bergmann Xaver Abel aus Pelkum, Auf dem Höhkamp 8a, verbrachte einen solchen Urlaub vor dem II. Weltkrieg in Ehrang.
Neben Besichtigungen und Wanderungen widmete man sich abends dem verbotenen Kartenspiel
17 + 4, an dem sich auch der damalige Hotelbesitzer Emmerick Ferdinand Zander beteiligte. Nachdem er alles Bargeld verspielt hatte, setzte er die sogenannte "Napoleonsuhr" ein und verlor auch diese an den Bergmann Xaver Abel aus Pelkum bei Hamm.
Xaver Abel bewahrte die Uhr sorgfältig auf. Während des Krieges vergrub er sie in seinem Garten in einem noch heute vorhandenen Holzkästchen mit der Beschriftung "Brunsbüttelkoog" und einem Segelschiff.
Da die damaligen Machthaber (Parteigenossen) Abel drängten, die Uhr zurückzugeben, kam es zu einer Erklärung vom 26. September 1935, dass er die Uhr vom Hotelier Zander ordnungsgemäß erworben habe, um einen Prozesses wegen des verbotenen Glücksspiels zu vermeiden
So verblieb die Uhr in Abel's Besitz bis zu seinem 80. Geburtstag, den er selbst als passenden Zeitpunkt ansah, sie seinem Enkel zu vererben.
Dieser - in Unkenntnis des historischen wie auch des materiellen Wertes der Uhr - antwortete seinem Opa: "Was soll ich mit dem Scheißding?" (Originalton)
Gekränkt und enttäuscht darüber bot Xaver Abel daraufhin die Uhr Herrn Museumsdirektor Dr. Zink vom Gustav Lübcke-Museum in Hamm am 7.3.1968 an. Das Museum war damals nicht interessiert und verwies Herrn Xaver Abel an den Uhrensammler Werner Fischer in Ahlen; denn Fischer besaß einen Orden der Stadt Hamm, den Dr. Zink gern für sein Museum gehabt hätte und ihn nach dem Verkauf der Uhr an Fischer letztendlich auch bekam.
Heute ist die goldenen Napoleons-Uhr mit Uhrkette eine Atraktion
"Im Museum im Goldschmiedhaus" in Ahlen, Otsstr. 69.
In einer Fernsehsendung von SWR-Moderator Dennis Wilms des Süddeutschen Rundfunk am 21.06.2015 "Schätze des Südwesten" Von Kronen und Kriegern (bis 21.45 Uhr) präsentierte der Museumskurater des Historischen Museums der Pfalz in Speyer, Ludger Tekampe, sein "wichtigstes Stück" in der Abendsendung, eine Wachskerze auf einem einlichtigen Kerzenleuchter mit einem gravierten Sockel-Schild: Überrest der Wachskerze, welche auf dem Nachttisch Kaiser Napoleon I. brannte, als er im Mai 1812 auf der Reise in der gegen Rußland bestimmten Armee in Kaiserslautern. übernachtete.
Selbst Dinge, die auf den ersten Blick wertlos erscheinen, wie eine Flasche Pfälzer Wein aus dem Historischen Museum der Pfalz in Speyer, erzählen Geschichten aus längst vergangenen Zeiten.
Dieser jedoch berief sich darauf, dass er sich an diesen Abend nicht erinnern könne.