I. Prinzenkette der Stadt Ahlen
Die Kette besteht aus zwei Hälften, die in der Mitte durch den 1982 hinzugefügten emaillierten Prinzenorden der Stadt Ahlen mit einem Karabiner-Verschluss zusammengehalten wird. Das Originalmittelteil ist nicht mehr vorhanden.
Zwölf rechteckige Metallplatten, dunkelrot emailliert, wechseln mit zwölf größeren gemusterten, emaillierten Metallplatten, die mit Ösen verbunden sind.
Das Anschaffungsdatum ist nicht mehr genau feststellbar.
Jans Panick, † 1956, Ahlener Fabrikant, war der Stifter der Kette.
Johannes Panick hat schon zwischen den beiden Weltkriegen als Vorsitzender des Ahlener Kriegervereins jährlich zum Tanzabend an Fastnacht, Rosenmontag, in das Ketteler Haus eingeladen.
Als 1936 die AKG aus der Taufe gehoben wurde, war er bald in ihren Reihen einer der fröhlichsten und tatkräftigsten Mitarbeiter.
Er war der erste Senatspräsident der AKG Pütt-Pott-Ploug, dem das nur einmal im Ahlener Karneval verliehene "Das blaue Band " der AKG verliehen wurde.
Seit dem 08.01.2011 befindet sich die I. Prinzenkette der Stadt Ahlen im Interreligiösen Museum im Goldschmiedehaus Ahlen.
Prinzenketten der Stadt Ahlen
Foto der ersten Prinzenkette der Stadt Ahlen, der originale Zentralorden als Mittelteil der Kette ist nicht mehr vorhanden.
Die 1. historische Prinzenkette mit ihren Prinzenorden fand nach der Restaurierung ab dem 11.11.2012 im interreligiösen Museum im Goldschmiedehaus Ahlen in der ständigen Ausstellung einen adäquaten Platz.
Im Jahre 1936 stiftete der Fabrikant Johann Panick aus Ahlen eine Prinzenkette.
Ihrer Bestimmung nach sollte sie von den künftigen Prinzen der Stadt Ahlen getragen werden.
Johann, genannt Jans Panick, war Senatspräsident der Karnevalsgesellschaft Pütt-Pott-Ploug. Er war ein fröhlicher Mensch, ein öffentlicher Förderer des Ahlener Karnevals ideell wie auch finanziell.
Als Dank für seinen erfolgreichen Einsatz erhielt er das "Blaue Band" des Ahlener Karnevals und wurde zum Ritter geschlagen. So berichteten die damaligen Journale.
Ein Pendant zur Prinzenkette der Stadt Ahlen ist die Präsidentenkette der KG. Pütt-Pott-Ploug.
Da die Karnavalsprinzen der Stadt Ahlen während ihrer Regentschaft eigene Orden verleihen, wurden diese individuellen, prinzeneigenen Orden auch als Erinnerungsorden der Prinzenkette zugefügt.
Die erste historische Ahlener Stadtprinzenkette von 1936 erhielt 1959 als Mittelteil den von Goldschmiedmeister Werner Fischer neu geschaffenen Stadtprinzenorden. Erster Träger der Stadprinzenkette mit dem neuen zentralen Orden war Stadtprinz Peter, "Der Rosige".
Foto des Prinzenorden, welcher der I. Prinzenkette hinzugefügt wurde
Im Laufe der Jahre war die Stadtprinzenkette mit vielen Prinzenorden geschmückt und hatte beträchtlich an Gewicht zugenommen. Das hatte zur Folge, dass die einzelnen Kettenglieder dem Gewicht nicht mehr standhielten und oftmals rissen. Auch schädigten die teils scharfkantigen bizarren Orden das Prinzenkostüm.
Aus diesem Grunde wurde Goldschmiedemeister Werner Fischer, Ahlen, Oststr. 69, vom Bürgerausschuss als Dachorganisation des Ahlener Karnevals gebeten, Entwürfe für eine neue Prinzenkette zu erstellen. Aus einer Anzahl von Entwürfen entschieden die Juroren des BAS unter dem Vorsitz von Karl-Ludwig Hansen, dass Werner Fischer den von der Jury forcierten Entwurf ausführen solle mit der Vorgabe, dass die neue Stadtprinzenkette in Zukunft keine Fremdorden mehr aufnehmen sollte.
Werner Fischer zu seinem Entwurf:
Da unechte Metalle durch Reibung oftmals unansehnliche Spuren auf Stoffen hinterlassen, wurde die gesamte Kette in Edelmetall, nämlich in echtem Silber angefertigt. Sie hat ein Totalgewicht von ca. 1.160 Gramm.
Das Brustschild in Wappenform mit erhöhtem Rand nimmt den von mir gestalteten goldfarbenen, rot weiß emaillierten, flachen Stadt-Prinzen-Orden mit der Umschrift PRINZ DER STADT AHLEN auf.
Es ist als Medaillon angefertigt, das rückseitig durch eine Silbertür geöffnet werden kann. Dieses Türchen ist mit dem Feingehaltsstempel 925/- und dem Meisterzeichen (Trennlinie einsetzen=) "Gold-Fischer" versehen.
In der Innentür habe ich den Text einer früher vorhandenen Urkunde aufgenommen:
Im 453. Jahre des Äöhlsken Karnevals, als Herbert Faust Bürgermeister unserer Stadt, Dr. Walter Priesnitz Stadtdirektor und Karl-Ludwig Hansen BAS-Vorsitzender waren, stifteten als Ersatz für die 1936 von Johann Panick geschaffene Prinzenkette der Bürgerausschuß zur Förderung des Ahlener Karnevals, und die elf karnevalistischen Formationen den künftigen Tollitäten diese von Goldschmiedemeister Werner Fischer geschaffene Amtskette. Narrhalla Ahlensis am Elften im Elften 1981 H. Faust. Dr. Priesnitz, Karl-Ludwig Hansen. (Die drei Namen sind in Faksimilé/Signaturen graviert)
Auf mit Scharnieren verbundenen, zusammenfaltbaren Silberplatten wird Jahr für Jahr die Jahreszahl und der Name des jeweiligen Prinzen eingraviert.
Empfehlung: Die neuen Prinzen mögen bei der Namens-Gravur auf das Schriftbild und die Einzeiligkeit achten.
Das Brustschild wird getragen von einer zweireihigen Silberkette aus ovalen Ösen. Die Kettenstränge werden unterbrochen von 11 Ornamenten, die den äußeren Umrissen des Buchstaben A - für Ahlen - ohne Querbalken nachempfunden sind. Der vertiefte Boden ist rot emailliert. Die Farbe rot steht für Freude, Liebe und Leidenschaft. Westfalen ist das Land der roten Erde. Das Email in den Ornamenten der Kette erinnert auch die Zeit der Ahlener Emaille-Industrie.
Die elf Glieder symbolisieren die närrische Zahl ELF und erinnern gleichzeitig an die Mitstifter und die aktiven Ahlener Karnevalsgemeinschaften zur Zeit der Entstehung dieser Prinzenkette.
Darum wurden auf der Rückseite der einzelnen Ornamente die Namen der Gesellschaften, Vereine und Freundeskreise eingraviert:
Pütt Pott Ploug, Neustadt, Kiek es drin, Kiek es rout, Ahlener Carnevals Club, Karneval Verein Mexiko, Schwarz-Gelbe Funken, Klein Köln, Kükengarde, nett un oerndlik, Freudenthal.
Am 11.11.1981 wurde die neue Stadtprinzenkette von Werner Fischer im Goldsaal des Hauses Oststraße 69, heute das Museum im Goldschmiedehaus, im Rahmen einer karnevalistischen Gala-Sitzung an den Vorsitzenden des Bürgerausschusses, Karl Ludwig Hansen, übergeben. Er hielt eine Laudatio auf den Schöpfer der Kette und die Einigkeit der Ahlener Karnevalsgesellschaften, die alle in der neuen Kette aufgeführt sind. Der Abend wurde musikalisch begleitet von Theo Doodt, Sohn Ralf sowie Werner Fischer. Gardetänzerinnen der KG Neustadt boten Kostproben ihrer karnevalistischen Darbietungen vor geladenen Gästen. Raphael Fischer sorgte für die musikalische Unterhaltung, filmte und fotografierte.
Man war voll des Lobes über den Entwurf und die Ausführung der Stadtprinzenkette durch Goldschmiedmeister und Exprinz Werner Fischer.
Der Bürgerausschuss zur Förderung des Ahlener Karnevals benannte die neue Kette mit dem Offiziellen Titel: Amtskette des Karnevalsprinzen der Stadt Ahlen.
Die erste Prinzenkette wurde dem 2. Vorsitzenden des Bürgerausschusses Stadtbaurat, Hartmut Unger, übergeben.
Prinzenorden der Stadt Ahlen in Westfalen, Historie
Eine besondere Auszeichnung in Ahlen in Westfalen ist der Prinzenorden, der dem scheidenden Stadtprinzen am Ende seiner Session vom Bürgermeister zum Abschied verliehen und überreicht wird.
Bis zum Jahre 1958 wurde dieser Orden, der dem blauen Orden Pour Le Merite sowie dem Johanniter- oder Malteserkreuz ähnelt, verliehen.
Es handelt sich um ein großes blau-weiß emailliertes Kreuz mit vier Schenkeln und acht Spitzen - auch Zungen genannt, kombiniert mit einem weiß emaillierten Andreaskreuz.
Die goldfarbene Unterlage trägt einen emaillierten Lorbeerkranz mit grünen Blättern und roten Punkten.
Das Zentrum wurde mit einer runden, leicht gewölbten Metallplatte abgedeckt, auf der mit Ölfarben das Wappentier von Ahlen, der Aal, von Hand gemalt war. Beim Tragen der Kette scheuerten die zusätzlich angefügten Orden aneinander und beschädigten die Farben, so dass das Metall zum Vorschein kam.
Die Rückseite war graviert z. B.
Prinz Werner I. "Der Goldige" gewidmet von der Stadt Ahlen/Westf. 1958
Die Stadt Ahlen erwarb, lt. mündlicher Auskunft den auf Ahlen zugeschnittenen Prinzenorden von Mäkki Reuter, Fahnen-Reuter, in Münster am Prinzipalmarkt.
Vom Bürgermeister Heinrich Linnemann und Stadtdirektor Hugo Stoffers erhielt Goldschmiedemeister Werner Fischer, in Ahlen, Oststr. 35, 1959 den Auftrag, einen neuen Prinzenorden zu entwerfen.
Der neue emaillierte Orden von Werner Fischer als gewölbtes Schild in Wappenform mit goldfarbener Mauerkrone, zeigt das amtliche Wappen der Stadt Ahlen, einen weißen geflügelten Aal in rotem Feld sowie die goldfarbene Umschrift "Prinz der Stadt Ahlen".
Die Rückseite des Prinzenordens ist mit dem Prinzennamen und der Jahreszahl seiner Regentschaft graviert.
Am Stadtprinzenorden ist eine goldfarbene Kette mit Verschluß angebracht.
1959, im Prinzenjahr von Peter (Erhardt), "Der Rosigen", wurden alle noch lebenden Prinzen von Bürgermeister Heinrich Linnemann und Stadtdirektor Hugo Stoffers in das Ahlener Rathaus am Marktplatz eingeladen und im Sitzungssaal durch Bürgermeister Linnemann mit dem neu geschaffenen Prinzen-Orden der Stadt Ahlen ausgezeichnet.
Das war das erste gemeinsame Prinzentreffen siehe Foto, vorne sitzend:
Der amtierende Stadt-Prinz Peter I. "Der Rosige" 1950, Peter Erhardt
stehend von links nach rechts die weiteren Ex-Prinzen
Sepp I., 1951, Josef Strick
Willy I. "Der Erbauende", 1955, Willy Hüwe
Bernhard III. "Der Betuchte", 1956, Bernhard Lieftüchter
Karl I. "Der Große", 1957, Karl Bunke
Fritz II. "Der Fröhliche, 1954, Fritz Fröhlich
Werner I. "Der Goldige, 1958, Werner Fischer
Gerd I., 1939, Gerd Körvers
Fritz I., "Der Charmante", 1953, Fritz Gröblinghoff
Der Ratsaal des alten Rathauses war zu diesem Anlaß prächtig geschmückt u.a. mit dem roten Hahn, dem Symbol des Ahlener Karnevals.
Das zweite Prinzentreffen fand 1968 im Saal von Nordhoff/Bonenkamp an der Weststraße statt.
Stadtprinz war damals Heinrich I. "Der kras(s)e Fall", Heinrich Kras.
Das Bild zeigt v.l. erste Reihe:
Prinz Karl-Ludwig I. "Der Stattliche", 1965, Karl-Ludwig Hansen
Prinz Heinrich I. "Der kras(s)e Fall", 1968, Heinrich Kras
Prinz Fritz I. "Der Charmante", 1953, Fritz Gröblinghoff
Prinz Schittken "Der Einmalige", 1952, Josef Brüggemann
Prinz Sepp I., 1951, Josef Strick
zweite Reihe:
Prinz Mocca I. "Der Ritterliche", 1967, Gerhard Leifeld
Prinz Bernhard IV. "Der Spritzige", 1966, Bernhard Gahrmann
Prinz Hans I. "Der Eroberer", 1964, Hans Kellersmann
Prinz Werner I. "Der Goldige", 1958, Werner Fischer
Prinz Bernhard III. "Der Betuchte", 1956, Bernhard Lieftüchter
Das dritte Prinzentreffen fand in der Gaststätte Jäger, Am Richterbach, statt in der Ägide von Prinz Wolfgang I., Wolfgang Jäger.
Bei einem Prinzentreffen 1979 kam Exprinz Schittken (Josef Brüggemann)
"Der Einmalige" auf die Idee, zusätzlich die Zahl der Prinzennachfolge einzugravieren. Diese Idee wurde von den Honorationen der Stadt Ahlen und den Ex-Prinzen begrüßt. Daraufhin wurden in allen schon vorhandenen und nachfolgenden Prinzenorden wird die Prinzenfolgezahl eingraviert.
Der zurzeit "dienstälteste" Exprinz von Ahlen ist Bernhard (Liefttücher) "Der Betuchte" von 1956 mit der Prinzenfolgezahl 9.
Der emaillierte Stadtprinzenorden machte großen Eindruck beim Bürgermeister und auch beim Stadtdirektor. So wurde Werner Fischer gebeten, den Stadtprinzenorden mit der Umschrift für den Bürgermeister zu versehen.
Bürgermeister 1. BÜRGER DER STADT AHLEN
Den Bürgermeisterorden erhielten
Herbert Faust 1969 - 1984
Horst Jaunich 1984 - 1996
Günter Harms 1996 - 1999
Benedikt Ruhmöller 1999 - 2015
Dr. Alexander Berger 2015 -
Und ebenfalls für den Stadtdirektor:
Stadtdirektor1. DIENER DER STADT AHLEN
Den Stadtdirektoren Orden erhielten
Dr. Walter Priesnitz 1975 - 1985
Dr. Gerhard Willamowski 1985 - 1995
Heinz I. Hagemann "Der Duftige" von 1975 machte in einer Ex-Prinzenrunde den Vorschlag, doch eine Miniaturausgabe des Original-Prinzen-Orden der Stadt Ahlen zu entwerfen, der auf der Brusttasche getragen werden könnte, vielleicht auch mit Bandschleife in den Ahlener Stadtfarben rot/weiß. Es blieb beim Vorschlag.
Beim Ex-Prinzen-Treffen am 10. Oktober 2000 im Hof Münsterland brachte Ex-Prinz Ronald Zent von 1999 sein Anliegen vor, doch eine kleinere Version des Stadt-Prinzen-Orden zu kreieren. Die anwesenden Ex-Prinzen waren dafür und Ex-Prinz Werner Fischer "Der Goldige" von 1958 wurde gebeten, einen Miniatur-Orden, der als Stecker zu tragen ist, zu entwerfen.
Nach der Mustervorlage bei den beiden Verantwortlichen, dem Sprecher der Ex-Prinzen, Martin I. Overmann von 1965, und seinem Stellvertreter Ex-Prinz Carlo Wilk von 1996 wurden 100 Nadeln in Auftrag gegeben.
Der erste Miniatur Stecker wurde Bürgermeister Benedikt Ruhmöller im Rathaus vorgestellt. Er begrüßte die Initiativen der Ex-Prinzen und bedauerte, dass er einen solch schmucken und dezenten Miniatur-Orden nicht tragen dürfe, es sei denn, er würde Prinz der Stadt Ahlen werden.
Alles ist möglich auf Erden, was nicht ist, kann noch werden.
Die eigentliche Premiere der Miniausgabe des Prinzenordens der Stadt Ahlen fand auf Einladung des Bürgermeisters beim Dämmerschoppen am 20. Februar 2001 im Sitzungssaal II., dem Prinzensaal des Rathauses statt.
2006 erhielt Exprinz Bernhard Lieftüchter, "Der Betuchte" und
2008 Exprinz Werner Fischer "Der Goldige" aus der Hand des Prinzensprechers, Exprinz Martin Overmannn, an einem eigens für sie vom BAS im Hof Münsterland arrangierten Festabend einen weiteren Miniatur-Ansteckorden Orden, versehen mit einem goldenem Eichenkranz aus Anlaß ihres 50-jährigen Prinzenjubiläums.
2017 erhielt Exprinz Gerhard Leifeld „Der Ritterliche“, genannt „Mocca“ bei einem Empfang im Restaurant Chagall in Ahlen aus der Hand des Prinzensprechers, Exprinz Martin Overmann, den goldenen Eichenkranz zum 50. Prinzenjubiläum.
Prinzen-Orden der 1. Ahlener Prinzenkette
1951 |
1952 |
1953 |
1954 |
1955 |
1956 |
1957 |
1958 |
1959 |
1960 |
1961 |
1962 |
1963 |
1964 |
1965 |
1966 |
1967 |
1968 |
1969 |
1970 |
1971 |
1972 |
1973 |
1974 |
1975 |
1976 |
1977 |
1978 |
1979 |
1980 |
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1981 |
Der echt silberne Orden mit goldener Belötung ist eine Stiftung von Zahnarzt Job Schäfer, der sich um den Ahlener Karneval verdient gemacht hat. Der Orden eines Nichtprinzen an der Prinzenkette der Stadt Ahlen war eine Ausnahme und zugleich eine Ehrung. Schäfer ist 1936 Mitbegründer von PPP. Gründer der KG Freudenthal Ahlen. Initiator der Gründungen von "KG Neustadt" und "Nett un oerndlik" und von 1955-1958 Präsident des Bundes Westfälischer Karnevals-Gesellschaften. Ordensanfertigung 1957 GM Werner Fischer , Ahlen |
2019 50 Jahre Jubiläumsorden Dieter Karsch |