03 front 03 werk

225-03 Taschenuhr mit Spindelwerk „Adelino“ Ø 50 mm 26,7 mm stark, Messing versilbert, weißes emailiertes Zifferblatt mit römischen Ziffern.

Aufzugsloch an der 2. Schlüsselaufzug. Kette von Trommel gelöst erworben in Prag April 1970

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05 front 05 rueck

225-05 Taschenuhr mit Cylinderwerk und silbernem Zifferblatt um 1800 Ø 40mm ohne Rückdeckel 9 mm stark, punziert im Innendeckel: No.12150 ECHAPPEMENT A CYLINDRE Crou tremee Aiguilles Quatre TROUS EN PIERRE FINE Profilierter Glasrand mit barocken Elementen. Kordelrand,Scharnier an der 8. Originalglas mit Innenmulde. Der Rückdeckel war ein Sprungdeckel, Betätigung mittels Drücker im Bügelhals

Zifferblatt Silber kunstvoll guollochiert und graviert mit römischen Ziffern. Ziffer-Blatt-Innfeld ist mit floralen Motiven graviert. Breguet-Zeiger. Zylinder und Sprungdeckel fehlt

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06 front 06 rueck

06 kette

225-6 Taschenuhr mit Uhrkette, Silber, Zylinderwerk, Zifferblatt beschriftet: H. Klostermann, Ahlen i/W Ø 47 mm 16 mm stark, weißes Zifferblatt mit römischen Ziffern und separater Sekundenanzeige.

Innendeckel No 73391 Zylinder & Rubin, H.Klostermann, Ahlen i/W, Innenseite:Metal 73391 X im Außendeckel Stempel 0.800 Mond und Krone , Galonne 73391 X Zylinderwerk

Der Name Gallenkemper ist eingeritzt 3889

funktionstüchtig

 

 

 

 

 

 

 

 

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100 front

100 kette

225-100 Junghans Blinden- Savonette 1915

Es ist bekannt, dass schon der Schweizer Abraham Louis Breguet, geb. 1747, Taschenuhren zum Abtasten mit stabilen Zeigern für Blinde konstruierte.

Die im 18. Jahrhundert entwickelten Taschenuhren mit Noppen am Gehäuse, später auf dem Zifferblatt, nannte man Blindenuhren. Der Nichtsehende tastete den oder die Zeiger ab bis zur Spitze und weiter bis zum Gehäuserand, an dem sich die Noppen befanden.

Das System: die 12 hat drei senkrecht angebrachte Noppen

die 6 hat zwei senkrecht angebrachte Noppen

die 3 hat rechts 2 waagerecht angebrachte Noppen

die 9 hat links 2 waagerecht angebrachte Noppen

zwischen den Noppen für die Zahlen 12, 3, 6 und 9 liegen

jeweils zwei Noppen.

Das Abtasten erfordert sehr viel Gefühl, damit die Zeiger sich nicht verstellen.

Die Blinden-Taschen-Uhr im Museum hat ein Gehäuse aus Eisen. Auch die Uhrkette mit zwei Karabinern ist aus Eisen. Das Mittelglied zeigt den Kaiseradler mit der Reichskrone, die beiden anderen Glieder zeigen die Jahreszahl 1916 und die Umschrift Gold zu Wehr, Eisen zur Ehr.

Viele Frauen und auch Männer opferten während des ersten Weltkrieges (1914-1918) ihren echtgoldenen Schmuck, Uhren und Ketten, gaben sie dem Staat und begnügten sich fortan mit einer eisernen Uhr und Kette.

Heute gibt es für Blinde sprechende Uhren, Zeitmesser, die auf Knopfdruck die Zeit ansagen.

102 front 102 werk

225-102 Pedometer oder Schrittzähler, Ø 42,9, Höhe 18,6 mm.
In einem Taschenuhrgehäuse bietet das Werk die Möglichkeit, beim Gehen die Schritte zu zählen. Er kann an einer Hose oder einem Gürtel befestig werden. Auch bei Tieren wird ein Pedometer meist an einem Bein befestigt.
Die Rückseite des Pedometers zeigt einen Hammer (hier beschriftet mit dem schweizer Kreuz), der bei jedem Schritt seine Stellung verändert und den Zählrythmus in Gang setzt. Auf dem Zifferblatt sind dann die gegangenen Schritte ablesbar.

Als Erfinder der mechanischen Schrittzähler gilt der Schweizer Uhrmacher Abraham Louis Perrelet, der 1780 den ersten Schrittzähler konstruierte und baute, sie besaßen alldings rechteckige Gehäuse und hatten auf dem Deckel meist vier Zifferblätter, die es möglich machten, schon damals bis zu 10.000 Schritte zu zählen.

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104 front  104 rueck

104 innen

225-104 Gehäuse ohne Werk u. ohne Bügel, nach 1889, Silber, Ø 43,5 mm, 13,2 mm,
Vorderdeckel u. Rückdekel mit Motiven in Metallgrubenschmelztechnik. Die Niellomasse besteht aus einer Legierung aus
Silber, Kupfer, Blei und Schwefel, Mengenverhältnis ca. 3:5:7 auf. Die Niello Technik ist schon vor 1000 bekannt. In Rußland wird die Technik Tula nach der Stadt Tula genannt.

In der Europäischen Akademie der Juweliere, Gold- u. Silberschmiede in Ahlen Westfalen kann die Technik erlernt werden. Im Jugendstil ab ca. 1890 war Schmuck mit der Anwendung der Niello-Technik en vogue.

Der Vorderdeckel zeigt eine Landmann auf einer Wiese mit der Sense tätig und im Hintergrund einen Landmann der die Sense schärft. Auf der Rückdeckel liegt eine gebundene Garbe auf einem Karrengestell und dahinter steht ein Pferd im Geschirr. Beide Bildmotive sind durch Ähren, Blätter und weiteren Motiven eingerahmt. Die Rückseite des Vorderdeckels und auch der Rückseite sind mit 9562 punziert. Der Zwischendeckel das Werk schützt. Info siehe Foto.

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105 front 105 werk

225-105 Taschenuhr Ø 55,2 mm, gewölbtes Glas in silbernem Glasrand mit Scharnier.

Weißes Emailzifferblatt mit schwarzen arabischen Ziffern 1 bis 12, 60er Stundenminuterie, beschriftet mit: Breguet A PARIS, Original Stunden und Minuten Zeiger, prächtiges Spindelwerk, Rückseite beschriftet: Breguet a Paris.
Das Werk ist lauffähig.

Rückdeckel innen mit gepunzten Zahlen 132 und T 13 und Rep. Nummer, Bügelhals mit beweglichem Bügel

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115 front 115 deckel

225 115 Diese Uhr gehörte dem Wirt Heinrich Gerling im Kühl wie die Innengravur andeutet. Der Anker könnten ein Indiz sein, denn ein guter Gast wenn er nicht auf See war ein Seemann mit seinem Ausspruch „Ratten inne Kammer“ Eine Annahme durch nichts belegt.
Rückdeckel der Taschenuhr innen punziert mit 0.800 (echt Silber) darüber eine Taube, darunter ein Kleeblatt, daneben Halbmond und Krone. Nr. 5813 1. Im Rechteck CK. Lauffähig.
Geschenk an Anni u. Werner Fischer

Zweiter Deckel Metall 5813 1

Zylinderwerk lauffähig

Ziffernblatt weiß Email, schwarze Arabische Ziffern, 60er Sekunden, 60er Minuterie, Stunden, Minuten Sekundenzeiger sowie Krone mit Bügel, Glasrand und Rückdeckelrand rotgold vergoldet.

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16 front 16 werk

225-16 Taschenuhr , Spindelwerk Ø 50 mm 20 mm stark, vorderer (Sprungdeckel) und Rückdeckel stark deformiert, im Rückdeckel Reparaturzeichen JJ 8, Punzierungen unleserlich, ohne Glas, so daßdie Zeit tastbar ist. Zifferblatt Kupfer, farbig emailliert, am Aufzugloch wie am Rand Fehlstellen, Haarissse, 60er Minuterie mit Punkten, 15, 30, 45, 60 arabische Stundenziffern, Emailbild zeigt Dame mit gelbem Überrock; mit Mundstellung, die einen Kuß erahnen läßt; von rechts kommt ein hochbeiniger Hund (Pudel?)

Spindelwerk mit dekorativer Brücke, Kette und Schnecke. Platine: handschriftartig graviert: „Conrad Meckl in Wien“ Nr. 385

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17 front 17 werk

225-17 Taschenuhr, Spindelwerk, Tschechei (?), Martin Kandler 19. Jh., Ø 50 mm, 22,5 mm stark, Lunette graviert, Rückdeckel innen punziert mit Raute und TI, 7908, Reparaturzeichen, Zifferblatt emailliert, mit 60er Minuterie, arabischen Ziffern, Email farblich figürlich bemalt, zeigt einen Krieger, der sich vom Stundenkreis abwendet und in seiner Hand einen Zweig hält. Aufzugloch mit Emailfehlstellen, Haarrisse. Zifferblatt mit Schraube befestigt. Minutenzeiger später ergänzt, Stahl gebläut. Spindelwerk, Kette und Schnecke, ornamental ausgesägte Spindelbrücke, Platine handschriftartig graviert: Martin Kandler aus Raab, feuervergoldet, profilierte Werkpfeiler.

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18 front 18 werk

225-18 Taschenuhr, Spindelwerk, London, Graham G., 1. Hälfte 18. Jh., Ø 48 mm, 22,5 mm stark, Übergehäuse Ø 55 mm, 17 mm stark, silberfarbenes Gehäuse, schlichter Glasrand, Rückdeckel punziert T, Aufzugloch im Rückdeckel, Zifferblatt emailliert, 60er Minuterie, goldene Punkte 15, 30, 45, 60, römische Stundenziffern in einer Goldgirlande in Schreibschrift Graham London, Zeiger original, goldfarben.
Sehr dekorativ ausgesägte Spindelbrücke mit eingeschraubtem rotem Deckstein (Granat oder Rubin) Kette und Schnecke, Platine unter Zifferblatt punziert „L 285“, dekorative Werkpfeiler

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19 front 19 werk

225-19 Taschenuhr (Doktoruhr zur Pulsmessung) mit dazugehörendem Schlüssel, (?), Spindelwerk, Paris, Ch. Le Roy, um 1800, Ø 62,5 mm, 25 mm stark, Glasrand mit einem neuen hochgewölbten Glas, glatte Gehäuse-Rückschale, innen punziert PB 72 Leton, Gehäuse ich unecht, vergoldet. Zifferblatt weiß emailliert, arabische Ziffern, Minuterie (Punkte), zusätzlich eine 60-Sekundeneinteilung sowohl mit Punkten als auch mit arabischen Ziffern. 15, 30, 45, 60, Email-Absplitterung am Aufzugsloch, separate kleine Stunden- und Minutenanzeige in der unteren Hälfte, große Sekunde aus der Mitte, Platine handschriftlich graviert: Ch. Le Roy, Paris, fein ausgearbeitete Spindelbrücke, beschriftete Silber-Regulierscheibe mit Vierkant, vergoldetes Spindelwerk. Schlüssel mit Gesperr, nicht lauffähig.

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22 front 22 werk 

225-22 Taschenuhr, Spindelwerk, Ø 54,6 mm, 23,7 mm stark, glatter Glasrand, Gehäuserand reliefiert, glatter Rückdeckel, innen punziert mit 5057 TPS, I0 (spiegelverkehrte) 4 07, Reparaurstellen mit Zinn, Staubdekel mit erotischem Automat, Deckel graviert Breguet à PARIS 10497, runder beweglicher Bügel und Drücker für Repetition und Auslösung des erotischen Automaten, runder beweglicher Bügel, Zifferblatt Silber, schwarz-weiß ausgefüllte römische Stundenziffern, Zifferblatt im inneren Rand guillochiert, unter der 12 ein punziertes Zeichen. Gebläute Stunden- und Minutenzeiger, Spindel, Kette, Schnecke, ausgesägte und gravierte Spindelbrücke, silberne Regulierscheibe mit Vierkant, Stundenschlag, Repetition intakt.
Erotischer Automat nach Stundenschlag-Rhytmus wird mit dem Kronenhals bedient. Figuren in Gelbgold, Rotgold und Silberfarben. Funktionstüchtig.

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24 front 24 werk 24 deckel

225-24 Taschenuhr, Spindelwerk, London, Graham, 1. Hälfte 18. Jh., Ø 49 mm, Uhr ohne Glas ca. 21 mm stark, glatter Glasrand ohne Glas, glatter Gehäusedeckel mit Aufzugsloch, punziert mit 1282 laufender Löwe mit Schwanz nach oben, seitliches Männerportrait. A.C. Maske in Wappenform A, verschiedene Reparaturzeichen. Im Glasrand Löwe, Übergehäuse: Ø 61 mm, 16 mm stark. Emailzifferblatt, Stunden in römischen Ziffern, 60er-Strichminuterie, Kalenderscheibe 1,3,5..., beschrifter mit Graham London. Rotgoldener Stunden- und Minutenzeiger, Monatszeiger schwarz gebläut. Ausgesägte gravierte Spindelbrücke, Decksteindiamant, Spindelwerk mit Kette un Schnecke, silberne Regulierscheibe mit 1, 2, 3, 4, Platine beschriftet mit Graham London 39722.

Im Übergehäuse liegen mehrere Uhrmacher-Einlegepapiere (gezahnte Papierscheiben) als Polster. Die oberste Schicht ist bedruckt mit Ardley Norton Clock ano (beschädigt) ...Clockmaker N2 RED....EEL Clerkenwell London

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25 front 25 werk

225-25 Taschenuhr, Spindelwerk, Pforzheim, Maréchal Jean Francois, um 1800, Ø 49 mm, 21 mm stark, glatter Gehäuserand, gewölbtes Glas, glatter Rückdeckel, punziert: HV 9313, verschiedene Reparaturzeichen, gravierter Staubring, (feuervergoldet)
Emailzifferblatt mit römischen Ziffern, 60er Minuterie, 5, 10, 5, 20... Stunden und Minuten und Tagesanzeige, Zeiger gebläut, feuervergoldete ausgesägte und gravierte Spindelbrücke mit 2 Vögeln mit ausgebreiteten Flügeln, handschriftlich gravierte Platine: Maréchal 9313 Pforzheim.

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26 front 26 werk

225-26 Taschenuhr, Spindelwerk, London Aitchison, Ø 50mm, 21,7 mm stark
Übergehäuse: schlicht mit Druckknopf, Löwe im Wappenschild Maske?, TC im Rechteck, G in Achteck. Gehäuse: Glasrand schlicht, Rückdeckel mit Aufzugloch, punziert mit schreitendem Löwen mit Schwanz, (S), Maske in Wappen, TC in einem Rehteck sowie ein G in Achteck und einem Pfeil. Pfeil oder Spitzspatenspitze (Schwan)? Glas mit Linse, emailliertes weißes Zifferblatt mit schwarzen arabischen Stundenziffern und Strichminuterie, Haarrisse und überarbeiteter Email-Fehlstellen, Zeiger original, goldfarben.

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27 front 27 werk

225-27 Taschenuhr, Spindelwerk, Stockholm, Belmstine 1790, Ø 51 mm, 26,5 mm stark

Übergehäuse: Mit Druckknopf, Schale graviert mit Löwe, Wappen mit Burg (?), M und Portrait-Büste. Gehäuse: Glasrand schlicht, antikes Glas, Schale mit Aufzugsloch, schreitender Löwe mit erhobenem Schweif in S-Form, Maske in Wappen, in einem Quadrat BR (verschliffen), in einem Achteck oben und unten rund: M und Oval mit Portrait (verschliffen), 1048 Scharnier am Kronenhals bei den ZZ 60 und 12, Emailzifferblatt, weiß, schwarz arabische Stundenzeiger, Punktminuterie, rot emaillierte Kreise sowie rote arabische Minutenzeiger 5, 10, 15, ….. beschriftet BELMSTINE, Stockholm, Haarrisse, Email-Fehlstellen, Zeiger Eisen original, Spindelwerk mit Kette und Schnecke und ausgesägter Spindelbrücke, Klapphelm mit Federbusch als Büste.

Verschiedene Fahnen in einem Oval, ein Halbportrait, silberne Einstellscheibe mit Zahlen 1 - 6, gravierte Hand zeigt auf die Einstellscheibe. Handschriftliche Gravur: BELMSTINE 1048 Stockholm, gebläute Schrauben und Metallteile. Die Uhr ist lauffähig.

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28 front 28 werk

225-28 Taschenuhr, Spindelwerk, Ø 47 mm, 21,9 mm stark, schlicht mit geriffeltem unteren Rand, gewölbtes Glas, Fückdeckel schlicht, Gehäuse silberfarben, Scharnier unter Kronenhals. Zifferblatt weiß Email, schwarze römische Stundenzeiger, Strich- und Punktminuterie, arabische Ziffern in Fünferreihung, leichte Haarrisse, original Zeiger, gebläut, Kette und Schnecke, Spindelbrücke ausgesägt und graviert, florale Motive, roter Deckstein, silberne Einstellscheibe, handschriftlich graviert Js H Gumbert oder Humbert, de Roche à Roches, Werkpfeiler urnenförmig.

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30 front 30 rueck 30 werk

225-30 Taschenuhr, Spindelwerk, Napoleon Langwvir, Ø 55,4 mm, 22,7 mm stark
Glas gewölbt, Glasrand schlicht, geriffelter Gehäuserand, äusserer Rückdeckel mit Portrait von Napoleon in einem Lorbeerkranz, in Zweizack, Riss, darunter: „Napoleon Langwvir“, im Rückdeckel LFD 3*31013 Pfeil, Staubdeckel mit 2 Aufzuglöchern und gravierter Aufzugsrichtung, geriefter Gehäusering. Scharnier an der 3. Weißes Emailzifferblatt mit arabischen Stundenziffern, 60er Minuterie. Ausgesägte gravierte Spindelbrücke, silberne Einstellscheibe, graviert „avant, retard“, Schlagwerk nicht intakt. Uhrwerk ok.

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31 front 31 werk

225-31 Taschenuhr, Spindelwerk, Jägerdarstellung im Zifferblatt, Ø 55 mm, 22,5 mm stark
Glasrand mit seitlich gerieten Rand, gewölbtes Glas, schlichter Rückdeckel, punziert: DLR 22742, Scharnier an der 9, weißer Emailkranz, weiß und blau emailliert mit Goldtupfen, schwarze arabische Stundenziffern. Ein ausgesägtes goldfarbenes Metallbild zeigt Jäger in einer Landschaft auf einen Hirsch schießend, der von einem Hund verfolgt wird. Um den Emailrand liegt ein goldfarbener gekordelter Rand sowie ein weiterer Rand. Haarriß. Zeiger original, Eisen gebläut.

Spindelwerk, ausgesägte gravierte Spindelbrücke, ein Schnörkel ausgebrochen, aufgeschraubter Deckstein: Rubin, silberne Einstellscheibe graviert mit AR. Eine Schraube fehlt. Nicht lauffähig.

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36 front 36 rueck 36 werk

225-36 Damen-Taschenuhr, Zylinderwerk, Genf, 1860, Ø 32,5 mm, 10,5 mm stark, glatter Glasrand, gewölbter Gehäusering, Scharnier: Glasrand zwischen 7-9, Rückdeckel zwischen 5 und 7, Rückdeckel guillochiert und schwarz Email, florale Motive, im Zentrum Blume mit inkrustierten Diamanten, innen: punziert mit 143084 und unleserlichen Punzen. Staubdeckel graviert Cylindre 8 Rubis Geneve, gravierter Rand, Staubdeckel: je ein Aufzug- und Stellloch, 143084. Bügelhalter mit Drücker für Sprungdeckel, nicht lauffähig.

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40 front 40 rueck 40 werk

225-40 Taschenuhr mit Spindelwerk, London, Gehäuse aus Prag, Eardley Norton, London, Ende des 18. Jh., Ø 47 mm, 22,6 mm stark

Schlichter Glasrand, gewölbter Gehäusering, Rückdeckel graviert mit Schnörkeln und Ranken, innen punziert JREJHA PRAHA 2648, verschiedene Reparaturzeichen, gewölbter Gehäusering mit innen liegender Glocke, Staubdeckel und Halter mit erhöhtem Oval: Eardley Norton, London, Scharnier: Glasrand an der 9, Scharnier am Gehäuse für Werk fehlt. Halter mit Stange zur Betätigung der Repetition, Zifferblatt weiß Email, römische Stundenziffern, Strichminuterie mit 15, 30, …, Haarriß „Eardley Norton, London. Zeiger original aus gebläutem Stahl, silberne Stellscheibe von 1 - 4, obere Platine voll ausgraviert, eine Hand zeigt auf die Stellscheibe, ausgesägte und gravierte Spindelbrücke mit rotem eingeschraubtem Deckstein, Spindelwerk mit Kette und Schnecke, lauffähig. Wurde repariert: Rückholfeder, Schlagwerk, Spindel gerichtet, 7/1971.
Gehltomholt 23,86 DM

41 front 41 rueck 41 werk

225-41 Tasschenuhr, Zylinderwerk, Rückseite: Marienbild, Ø 47,6 mm, 15 mm stark.
Glatter Glasrand mit facettiertem Glas, gewölbter Glasrand, Scharnier an der 8, Rückdeckel-Scharnier an der 5/7 (auch Staubdeckel), Rückdeckel außen mit Bildgravur: In einem gravierten Rand in einem Oval ist ein Madonnenbild graviert. Muttergottes mit Krone und Krone und Nymbus, in der rechten Hand 2 Schapuliere zeigend. Unter dem Gewand lugen die Füße hervor, die in Sandalen stecken. Auf dem Arm trägt sie das Jesuskind mit Krone. Kind mit Lendenschurz, in den Händen 2 Schapuliere, die mit einem Faden verbunden sind, tragende Madonna schwebt auf Wolken. Im Hindergrund ein Kirchbau mit Zwiebelturm. Der Rückdeckel zeigt innen Punzierung: EV in Achteck 53256, verschiedene Reparaturzeichen. Staubdeckel unecht mit 2 Löchern für Aufzug und Zeigerstellung. Grabiert mit 4 Rubis, Cylindre, 53256, Staubdeckel 53256 mit unleserlicher Punze. Die Platine zwischen zwei Brücke graviert. 

Zifferblatt Email, weiß, schwarze Stundenziffern, gestrichelte Minuterie, Sekundenring mit 15 - 30 .., Haarrisse große Fehlstelle. Sekundenzeiger fehlt, Studen- und Minutenzeiger ersetzt, Zylinderwerk, lauffähig.

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44 front 44 rueck 44 werk

225-44 Taschenuhr in Fächerform, Jugendstil-Formuhr, Silber, Ankerwerk, Schweiz, Tramelan, um1895 lt. Katalogtext.

Breite 59,7 mm. Höhe mit Bügel und Krone 71,4 mm.
Glasrand graviert, Formglas, Scharnier an der Krone, am Gehäuserand sind eine Scheinkrone und ein Bügel angebracht, Bügel punziert. Rückdeckel ist fächerförmit mit verschiedenen Motiven zunächst geprägt und dann graviert, Scharnier an der Krone. Der Staubdeckel ist mit Sector Watch handschriftlich graviert. Der innere Staubdeckel punziert mit Truthahn darunter 0,800 sowie kleiner Truthahn, Halbmond und Krone. HOLX FRS 1529 SWISS. Platine ist graviert mit Brevet, schweizer Kreuz, den Zahlen 27961 Record Watch Co. TRAMELAN.
Geriefte Krone beidseitig geschätzt. Rectograd-Anzeige, Zifferblatt emailliert mit Haarrissen, arabischen schwarzen Stundenziffern, Strichminuterie und arabischen Minutenziffern 0, 5, 10, 15... „Sector Watch“, Zeiger Stahl gebläut, Formankerwerk, Kronenaufzug, lauffähig.
Nach der vollen Stunde springt der Minutenzeiger von 12 nach 0 zurück. Fester Bügel, Fächerform zeigt beim Tragen nach unten.

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46 front 46 werk

225-46 Taschenuhr, rotgoldfarben, unedles Metall, Ankerwerk 19. Jh., Ø 50,7 mm, 18,25 mm stark. Dekorativer Glasrand, Rauten und sechszackige Sterne, Schnörkel, gewölbter Gehäuserand, Rückdeckel unpunziert mit verschiedenen Reparaturzeichen. Staubdeckel punziert 36247, Scharniere an der 6. Zwei original Zeiger, die übrigen ersetzt. Ankerwerk, Unruh mit Regulierschrauben. Lauffähig. Einstellung des Datums jeden Tag von Hand.

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48 front 48 rueck

225-48 Silberne Freimaureruhr, Ankerwerk, Form: Dreieck. Schweiz, Genf, G. Schwab-Loeillet, um 1900, Breite 53,1 mm, Höhe mit Bügel ca. 60mm, Stärke 10mm.
In einem aufgesprengten dreieckigen Glasrand ist eine fortlaufende Kette dargestellt. In diesem Dreieck befindet sich ein Formglas. Darunter ein Email-Zifferblatt, auf dem als Stundenzeichen verschiedene Gegenstände farbig abgebildet sind. 12 - Augen Gottes, verschiedene Freimaurersymbole, Rückdeckel punziert mit 440, im dreieckigen Gehäuse befindet sich ein runder Rand, in dem ein Taschenuhrwerk eingebaut ist. Neben dem Rand punziert 1440 und 0,925 (Exportstempel), stehender Löwe mit gespreizten Vorderpranken. (Punzierungsstempel für Schweiz mindestens 0,875), G. Schwab-Loellet, Geneve, Suisse, links: USA Patent 66524, englisches Patent 713821, Swiss Patent 36889.

An den Seiten rind reliefartig dargestellt: Mond mit Gesicht, Winkel und Zirkel, Kelle und Hammer, Degen und Schwert, dazwischen jeweils fliegende Phantasieformen. Auf der gegenüberliegenden Seite von einem Zweig nach unten fliegende Taube mit ausgebreiteten Flügeln, ein fünfzackiger Stern im Strahlenkranz und Delphi-Portal. Unterseite zwei dreieckige, dazwischen drei fünfzackige Sterne. Rückseite in einem kleinen Dreieck ein C, darunter ein Auge mit Iris und Pupille, darunter Scharnier, Portal mit 6 Säulen, die vorderen mit einem halbplastischen B und I (Boas + Jaschin).

Ungedeutete Punzierung, ins Gehäuse eingelassene geriefte Krone. Auf dem Zifferblatt LVE YOU FELLOW MAN LEND HIM A HELPING HEND. (Liebe Deinen Nächsten, gib ihm Deine gelfende Hand.)
Ankerwerk: 15 Rubis, signiert: Tempor W. Company , lauffähig.

Für den Export. Vgl. Meis Taschenuhren, S. 245 Nr. 686: identisch!
Das dreieckige Gehäuse symbolisiert das mystische Dreieck der Loge: 1. Meister, 2. Erster Aufseher, 3. Zweiter Aufseher. Auf der Lunette vorn die Bruderkette, oben ein kleiner Diamant im Dreieck symbolisch als das Auge Gotte. Perlmuttzifferblatt mit Freimaurersymbolen als Zahlen. Freimaureruhr, Schweiz, im Gehäuse signiert G.Schwab-Loeille, Geneve, Nr. 1440

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51 front 51 rueck

225-51 Taschenuhr, Laufzeit 1 Woche, Ankerwerk Hebdomas, nach 1916, Ø 49,20mm, 15,9 mm stark. Glatter Glasrand, gewölbter Gehäuserand, Rückdeckel graviert mit Argentam, in einem Rund Phantasiemonogramm NB als Art Spindelbrücke und zwei fünfzackige Sterne. 199031.

Das innere Federhaus dient als Staubdeckel ist beschriftet: Spiral Breguet Visibles. Aufzug mit Freilauf, darunter ein Kreuz in Phantasieform beschriftet. Mit 8Jours, Geneve 1896, Paris 1900, Chicago 1902, Brxelle 1910, MILAN 1916. In den Kreuzarmen je zwei Medaillen abgebildet, die sicherlich die Weltausstellungen anzeigen, qualité superior garantée.

Zifferblatt weiß, arabische Ziffern 60Minuterie in ovaler Form, darin …. rechts und links silberfarben mit drei goldenen Punkten, die Lilie der Bourbonen, über der sichtbaren Unruh, aber auf dem Emailzifferblatt: RS AF, sowie 8 Jours, Hebdomas, Haarrisse und Emailfehlstellen. Die sichtbare Unruh mit Rückerzeiger mit Deckstein wird von einer Brücke mit zwei Schrauben gehalten. Mit sichtbarer Unruh mit Anker, lauffähig.

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54 front 54 rueck 54 werk

225-54 Taschenuhr, unecht, Messing, Zylinderwerk, Rückseite Ritter, 19. Jh.

Ø 48,1 mm, 19,9 mm stark. Aufgesprengter Glasrand mit rhythmischem Dekor. Auch beim gewölbten Gehäuserand und beim Rückdeckel mit Scharnier an der 6, Rückdeckel zeigt ein sehr schönen durchbrochenes Bildmotiv: einen Ritter in Rüstung (Helm mit Federbusch) mit Schwert, ein Schild mit einem Stern und Halbmond und einem diagonalen Band, Rüstung, Rückdeckel punziert 1275, graviert Leopold Brosge, Zifferblatt Email weiß mit farbigen Phantasiemotiven, schwarzen römischen Stundenzahlen, Strichminuterie, 60er Sekundenanzeige, Stunden- und Sekundenzeiger ersetzt. Minutenzeiger original, Zalinderwerk.

Wurde repariert 16. September 1967 durch Friedrich Altevogt, Lengerich.

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56 front 56 werk

225-56 Taschenuhr, Eisen, Ankerwerk mit Breguet-Spirale, 19. Jh.?, Ø 66,6 mm, 22,2 mm stark.

Glasrand (gesprengt) mit goldfarbenem Kordelrand, gewölbter Gehäuserand, glatter Rückdeckel, schlicht, innen punziert ACIER GARANTIE OMICSGE INALEEGNAL (?) PF 4911762, Staubdeckel, Email, rosafarben, schwarze eingerahmte Kartuschen mit goldenen arabischen Stundenziffern, Punktminuterie (mit Leuchtmasse), vier Hilfszifferblätter (Monat, Wochentage, Monatstage, kleine Sekunde (6) und darin Mondphase. Dazwischen sind vier Bourbon-Linien.

Sekunden-, Monats-, Wochenzeiger sind original, Tagesanzeiger ist ersetzt, Zeigereinstellung seitlich. Ankerwerk. Kronenaufzug. Läuffähig. Große Eisen-Taschenuhr mit Mondphase und Kalendarium.

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57 front 57 seite 57 werk

225-57 Taschenuhr, Eisen, Ankerwerk mit Breguet-Spirale, Wecker, Schweiz, St. Etienne, Manufacture francaise, um 1910, Ø 55,8 mm, 19 mm stark.

Glasrand mit Gelbmetall eingerahmt, gewölbter Gehäusering mit Vorrichtung, die Taschenuhr auch als Tischuhr zu nutzen. Schlichter Rückdeckel (Scharnier an der 12), innen punziert 13 depose Acier Garantie842 im Quadrat z.Z. Undeutbares Zeichen. Zifferblatt Email weiß, Emailfehlstellen, Haarrisse, schwarze römische Stundenzeiger, Strichminuterie mit arabischer 5er-ZZ-Einteilung, Sekundenkreis, Schrift: Reveil Avertisseur, brevete S.G.D.G.

Befestigung Gong-Feder: schweizer Kreuz 23765, Werk hat Weckvorrichtung, die von außen am Gehäusering bedient werden kann. Kronenaufzug, Wecker, Gehwerk ok.

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58 front 58 rueck

58 werk 1 58 werk 2

225-58 Taschenuhr, Eisen, Anker mit Breguet-Spirale, Köln (Remontage) J. Verhagen & Co, Köln: Großhandlung/Remontage! Ø 54,7mm, 23,6 mm stark.

Glasrand (aufgesprengt) mit gelbfarbigem Rand, facettiertes Glas, gewölbter Gehäusering, Rückdeckel wie Glasrand, Rückdeckel mit Scharnier bei 6 goldfarbener Abstandsring zwischen Glas und Zifferblatt, hinter Rückdeckel noch ein Glasrand mit Glas. Darunter noch ein Rand, an dem zwei Zahnräder und ein Hebel betätigt werden können. Eine Scheibe zeigt im äußeren silberfarbenen Rand SMDMDFS für Wochentage (5x). Ein goldfarbener Ring zeigt die ungeraden Zahlen in arabischen Ziffern von 1-31. In einem ausgesparten ??

Weißes Email-Zifferblatt, römische Stundenziffern, Strichminuterie, 5er Einteilung mit arabischen Ziffern, Sekundenkreis. Ein Teil des Zifferblatts ist ausgespart für die Mondphase, goldfarbenes Mondgesicht. Schrift CALENDER BRVETE J.VERHAGEN & CO KOELN. Platine ist punziert J.V.C. Zeigt das Kölner Wappen und Stern mit Schweif, Unruhe mit Regulierschrauben. Lauffähig.

Vergleiche Abeler Meister der Uhrmacherkunst, Seite 632

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59 front 59 rueck

225-59 Taschenuhr, unecht, Buntmetall, Ankerwerk, doppelseitig 2 Zifferblätter, Ø 50,4 mm, 20,25 mm stark.

Aufgesprengter glatter Glasrand mit facettiertem Glas, gewölbter Gehäuserand, Kronenhals, alle Gehäuseteile zeigen Spuren einer Goldauflage (Double - Walzgold). Weißes Emailzifferblatt mit schwarzen römischen Stundenziffern, 60er Strichminuten, 5er Einteilung mit arabischen Ziffern, Sekundenkreis rot Email beschriftet: Brevete Genie, zwischen den Worten einer Glocke. Das goldfarbene Zifferblatt (Rückseite kann auch Vorderseite sein) hat im äußeren Rand ein silberfarbenes florales Motiv, türkische Stundenziffern sowie zwischen den Stundenfeldern geprägte fünfzackige Sterne mit einem Halbmond. Der Rest ist emailliert und zeigt eine farbig gestaltete Landschaft mit einem Haus und einem Boot auf einem See. Stunden- und Minutenzeiger sind original. Platine punziert mit Kreis, Schrift: Genie.

Lauffähig. Zu den türkischen Zahlen vergleiche Schriften der Freunde alter Uhren, Heft 12, 1972/73 Seite 80.

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61 front 61 rueck

225-61 Taschenuhr, unedles Metall, Ankerwerk, Frauenautomat um 1915, Ø 52 mm, 22 mm stark.

Glatter Glasrand, facettiertes Glas mit Linse, gewölbter Gehäuserand, Rückdeckel mit einem goldfarbenen Bild, Napoleon Bonaparte in Uniform, mit fünfzackigen Sternen soeie ein umlaufendes Fries. Staubdeckel mit Abbildungen von 10 Medaillen und „Medailles d'Argent, Bruxelles 1910, Bern 1914. Emailzifferblatt mit arabischem Stundenzeiger, Strichminuterie, alle 5 Minuten als Markierung ein abgeflachter Simili (Glasstein), Im inneren Kreis weitere 12 Glassteine zwischen 4 und 5 ein rotgoldfarbener Automat (Frauengestalt), der die Hand bewegt.

Originale rotgoldfarbene Zeiger. Auf der Federhausbrücke: REPASADO JE SEGUNDA MIND REPASSE EN SEGOND (nur zwei Drehungen), Kronenaufzug, lauffähig.

Napoleon trägt zwei Orden.

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67 front 67 uebergehaeuse 67 werk

225-67 Taschenuhr mit Übergehäuse, Spindelwerk, London, 18. Jh.?, Ø50,7 mm, 23,9 mm stark.

Glatter Glasrand, Scharnier an der 12. Gehäuseschale punziert 546012, 2 x undeutbare Punze. JDB in Oval, in Gehäuseschale Aufzugsloch, Glas mit Linse. Uhrgehäuse: 46012.

Weißes Emailzifferblatt stark beschädigt, teils restauriert. Schwarze römische Stundenziffern, Punktminuterie mit arabischen Ziffern mit 5 beginnend, „Masterenn London“.

Stundenzeiger original, Kette und Schnecke, ausgesägte gravierte Spindelbrücke mit Fantasietieren , Fischen, (Arabesken) Deckstein für Spindeldiamant aufgeschraubt, silberne Stellscheibe, in dekorativer gravierter Platte mit Handzeichen. Platine graviert: MASTERENN LONDON.

Lauffähig.

Erworben am 1.07.1972.

Im Übergehäuse ein Uhrmachereinlegepapier „R.Daldrop“ Diese Uhr wurde repariert von der Firma R. Daldrop, Oststraße/Ecke Ostenmauer, später Drogerie Hartmann, heute Drogerie Pieper.

Das Geschäft Daldrop wurde von der Witwe Frau Daldrop bis Mitte der 5oer Jahre an der Nordstraße weitergeführt. Das Einlegepapier war die erste Reklame des Uhrmachers. Der reparierende Uhrmacher machte so auf sich aufmerksam.

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68 front 68 werk

225-68 Taschenuhr, Spindelwerk, Wien? BOURQUIN; 19. Jh., Ø 55,6 mm, 23,36 mm stark.

Unechter Glasrand, (Scharnier an der 9) teilweise graviert, Gehäuseschale punziert mit HG 132 112, Glas original, Rückdeckel gesprengt, punziert: 22, Glas gewölbt.

Weißes Emailzifferblatt, Aufzugsloch mit Futter, arabische Stundenziffern, Strichminuterie, beschriftet: BOURQUIN Le JEUNE, Zeiger original, gebläut.

Spindelwerk, Spindel auf Schnecke, Spindelbrücke ausgesägt, Werkpfeiler profiliert, graviert

„Bourquin Le Jeune 9049“. In der unteren Platine punziert: RI 916, silberne Einstellscheibe, vergoldete Platinen.

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69 front 69 werk

225-69 Taschenuhr, Spindelwerk, Wien, Heinrich Helbig, Ende 1800. Ø 51,4 mm, 21,5 mm stark.

Glastter nach innen gewölbter Glasrand, Scharnier an der 9, glatte Gehäuseschale mit eingesprengtem Rückdeckel, innen punziert: ATF darunter REILER, Scharnier, Rückschale und Werk an der 12. Weißes Emailzifferblatt, scharze arabische Stundenziffern, Strichminuterie.

Kette, Schnecke, gebläute Schrauben, silberne Einstellscheibe, Spindelbrücke ausgesägt, graviert: Heinrich Helbig in Wien.

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71 front 71 werk

225-71 Taschenuhr, unecht, Spindelwerk, Ø 42,8 mm, 21,3 mm stark

Nach innen gewölbter Glasrand (Scharnier an der 9), gewölbtes Glas, geriefter Gehäuserand mit Schlitzen, in der Mitte des Rückdeckeln ein Kupfer-Niet. Mit Stift für Repetition.

Weißes emailliertes Zifferblatt, Aufzugsloch, Emailfehl- und Reparaturstellen. Ausgesägte und gravierte Spindelbrücke, silberne Regulierscheibe, graviert: RA 23456, Platinenrand graviert, Repetition, revisionsbedürftig.

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72 front 72 werk

225-72 Taschenuhr, unecht, Ankerwerk, Schweiz, System Roskopf (Lizenz-Uhr?) um 1870

Ø 53,5 mm, 18,5 mm stark. Schlichter aufgesprengter Glasrand, gewölbter Gehäuserand, Rückdeckel (Scharnier an der 6) innen punziert: 3, Staubdeckel innen zerkratzt, um eingekritzelte Zeichen zu löschen, punziert 3, ovaler eingesprengter beweglicher Bügel, weißes Emailzifferblatt, schwarze römische Stundenziffern, 60er Minuterie, rot emaillierte arabische Stundenziffern von 13 - 24, beschriftet: Systeme Roskopf, zwischen den römischen Stundenziffern kleine goldfarbene Rechtecke, Emailfehl- und Reparaturstellen, Haarrisse, Anker, lauffähig

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73 front 73 werk

225-73 Taschenuhr, unecht, Ankerwerk, Schweiz Roskopf, nach 1873

Ø 53,1 mm, 19,3 mm stark. Gewölbter Glasrand mit zweiten Rand für die Glasflalz, eingesprengter gewölbter Gehäuserand, glatter Rückdeckel mit punziert: Roskopf in zwei Kreisen, darin ein gravierter fünfzackiger Stern, zwei weitere fünfzackige Sterne. Innendeckel ist mit 226139 punziert. Zifferblatt weiß Email schwarze römische Stundenziffern, schwarze Strichminuten, rot emailliert 13 - 24, rot emailliert im Kreis Roskopf, schwarzer Stern, Umlaufschrift: Wille Freres

Platine punziert: Roskopf, Sterne, Federhausbrücke 30353, schweizer Kreuz.

Siehe Abeler, Meister der Uhrmacherkunst Seite 522F. Roskopf übergab sein Werk 1873 an die Gebrüder Wille.

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76 front 76 werk

225 76 Taschenuhr, Zylinderwerk, Ø 44,9 mm, 12,5 mm stark.

Glatter Glasrand, (Scharnier 7/9), facettiertes Glas mit Linse, gewölbter Gehäuserand, Rückdeckel-Scharnier 4/6, Rückdeckel guillochiert mit Kartusche, Innendeckel punziert PB 30399, Staubdeckel mit Aufzug- und Stellloch. Graviert Cylindre, 4 Rubis, innen punziert 4 30399.

Weißes Emailzifferblatt, römische Stundenziffern, schwarze Strichminuten, Sekundenkreis. Alle drei Zeiger original, gebläut, Zylinder, lauffähig.

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87 front 87 werk

225-87 Herrentaschenuhr, Messing verchromt, Ankerwerk, ca. zwischen den beiden Weltkriegen, Ø 50,1 mm, 15,8 mm stark, aufgedrückter Glasrand, facettiertes Glas, Rückdeckel guillochiert, „HK“ oder „HJK“, innen Reparaturzeichen. Geriefte Krone, silberfarbenes Zifferblatt, arabische Stundenziffern, Strichminuterie, schwarze Stundenzeiger von 13-24, vertiefter kleiner Sekundenring, Wappen: Krone mit 2 Kreuzen „Danzig“, 3 original Stahlzeiger, gebläut, lauffähig.

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89 front 89 rueck

225-89 Taschenuhr, Messing, Ankerwerk, Amerika, Waltham, Ø 51,3 mm, 15,7 mm stark, dekorativer Glasrand, Kunststoffglas, Rückdeckel außen graviert. „Geschenk von Hans und Anni Bialek, Sendenhorst“. Innen punziert mit Keystone Base Metal 236929, Raparaturzeichen, Rückdeckel und Glasrand beide auf Gewinde! Schwarze arabische Stundenzeiger, schwarze Minuterie, vertiete Sekundeneinteilung „Waltham“, 3 Zeiger Stahl, gebläut, original,

auf der Brücke A.W.W. Co. Waltham MASS 15 Jewels, 9584548, Safta Barral, reparaturbedürftig.

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90 front 90 rueck

225-90 Damentaschenuhr, Zylinderwerk, Ø 29,1 mm, 10,32 mm stark. Gravierter Glasrand, facettiertes Glas, Rückdeckel außen florale Gravur, Monogramm GM, Scharniere (6) 6978, Reparaturzeichen, Staubdeckel 9678, Frauenkopf nach rechts blickend.

Weißes Emailzifferblatt, schwarze römische Stundenziffern in goldenen Ringen, schwarze Minuterie, goldene Punkte, goldfarbene Zeiger, lauffähig.

Zu dieser Uhr gehört ein Zieharmband, vergl. Armbänder PAT KUG

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92 front 92 werk

225-92 Stoppuhr, Messing verchromt, Ankerwerk, schweizer Herkunft, 1952, Ø 51,4 mm, 17,3 mm stark. Facettiertes Glas, Staubdeckel: antimagnetisch, autokompensierend „ Geschenk von Herrn Egon Happe, Juni 1988“, Zifferblatt weiß lackiert, äußerer Rand 1 - 30 , arabische 1/10-Sekundenstricheinteilung, rot 31-60, innen zwei kleinere Kreise 1-15 für Mitnahmezeiger, Große Sekunde aus der Mitte, Hanhart, Anker, 11 Steine, Ancre, 11 Rubis, antimagnetisch, in Kreis AH - 90 Minuten- funktionstüchtig.

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95 front 95 rueck 95 gravur

225-95 Taschenuhr, Zylinderwerk, Blaue Zahl-Kartuschen, gewölbter aufgesprengter Glasrand, silberfarben mit floralen Mitiven, gelbgoldfarbene Zarge für facettiertes gewölbtes Glas. Rückdeckel mit Scharnier an der 6, mit floralen Motiven (Kirschen?) geschmückt. Innen AQ geritzt 36838, punziert, Reparaturzeichen. Staubdeckel außen: A. Quell, Haßloch, innen 36838, Oval kupferfarben, weißes Emailzifferblatt mit runden blau emaillierten arabischen Stundenzahlen-Kartuschen. Strich- und Punktsminuterie, kleiner Sekundenkreis mit 6oer Einteilung 10, 20, 30, ….

originale Zeiger gebläut, Zylinderwerk, guter Zustand.

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Blindenuhr mit Sprungdeckel

Blindenuhr bezeichnet einen im 19. Jahrhundert herausgekommenen Taschenuhrentyp. Der Blinde öffnet den Deckel des Gehäuses durch Druck auf den Knopf in der Krone. Da die Uhr kein Glas hat, tastet er die Zeigerstellung ab wie auch die Noppen auf dem Zifferblatt und kann so die Uhrzeit feststellen.

Heute gibt es Uhren, die auf Tastendruck die Uhrzeit ansagen, sogenannte sprechende Uhren.

Savonett-Taschenuhr, Eisen, für nicht sehende Menschen angefertigt vor dem ersten Weltkrieg oder während des ersten Weltkrieges um 1914. Die zur Uhr gehörende Eisenuhrkette ist noch vorhanden.

Savonette, ein aus dem Französischen stammender Begriff für eine sehr flache Sprungdeckeluhr des 18. bis 20. Jahrhunderts. Bei der Savonette führt die Aufzugwelle senkrecht unter der Ziffer 12 zur Krone; die Uhr öffnet sich mit einem Druck auf die Krone. Die meist sehr flache Ausführung dieser Uhr verlangte nach sehr dünnen Uhrengläsern.

Gehäuse aus brüniertem (Metall bräunen) Eisen

Die beiden Rückdeckel ohne Scharnier mit 2 Reparaturzeichen.

Junghans Präzisionswerk 47b/1, Werknummer 172019, 15 Rubis, Ankerwerk, lauffähig, intakt,

Weißes Emailzifferblatt, schwarzer Minutenring mit schwarzen arabischen Ziffern 1 bis 12 mit Beschriftung Junghans, gebläute Zeiger,

Der äußere weiße Zifferblattkreis ist mit aufgearbeiteten emallierten Noppen versehen. Für die 12 gelten 3 Noppen, für die 3, 6 und 9 gelten 2 Noppen. Für 1, 2, 4, 5, 7, 8,10 und 11 gelten jeweils eine Noppe.

Kronenhals und Bügel aus silberfarbenem Metall, goldfarbige Krone mit Drücker.

Uhrkette mit 2 Karabinern.

Metall: Eisen mit 9 ovalen Gliedern, 15 runden Ösen. 2 ellipsenförmige Glieder sind auf der Vorderseite geprägt mit dem Text „Gold zur Wehr Eisen zur Ehr“. Im freien Mittelfeld befindet sich die Jahreszahl 1916. Die Rückseiten sind nicht beschriftet. Zwischen diesen beiden Ellipsen befindet sich den Formen angeglichen ein größeres Glied, das auf der Vorderseite mit einer umlaufenden Ranke geziert ist. Ein Lorbeerkranz umringt den Kaiseradler mit Brustschild. Auf der Rückseite im Lorbeerkranz beschriftet: IN EISERNER ZEIT 1916:

Die Uhrkette ist in einem guten Zustand. nachgesehen 25.9.2012,gedr.

Literatur: Bruckmann, Uhrenlexikon von Ballweg

Blindenuhr mit Sprungdeckel 225-99

Blindenuhr bezeichnet einen im 19. Jahrhundert herausgekommenen Taschenuhrentyp. Der Blinde öffnet den Deckel des Gehäuses durch Druck auf den Knopf in der Krone. Da die Uhr kein Glas hat, tastet er die Zeigerstellung ab wie auch die Noppen auf dem Zifferblatt und kann so die Uhrzeit feststellen.

Heute gibt es Uhren, die auf Tastendruck die Uhrzeit ansagen, sogenannte sprechende Uhren.

Savonett-Taschenuhr, Eisen, für nicht sehende Menschen angefertigt vor dem ersten Weltkrieg oder während des ersten Weltkrieges um 1914. Die zur Uhr gehörende Eisenuhrkette ist noch vorhanden.

Savonette, ein aus dem Französischen stammender Begriff für eine sehr flache Sprungdeckeluhr des 18. bis 20. Jahrhunderts. Bei der Savonette führt die Aufzugwelle senkrecht unter der Ziffer 12 zur Krone; die Uhr öffnet sich mit einem Druck auf die Krone. Die meist sehr flache Ausführung dieser Uhr verlangte nach sehr dünnen Uhrengläsern.

Gehäuse aus brüniertem (Metall bräunen) Eisen

Die beiden Rückdeckel ohne Scharnier mit 2 Reparaturzeichen.

Junghans Präzisionswerk 47b/1, Werknummer 172019, 15 Rubis, Ankerwerk, lauffähig, intakt,

Weißes Emailzifferblatt, schwarzer Minutenring mit schwarzen arabischen Ziffern 1 bis 12 mit Beschriftung Junghans, gebläute Zeiger,

Der äußere weiße Zifferblattkreis ist mit aufgearbeiteten emallierten Noppen versehen. Für die 12 gelten 3 Noppen, für die 3, 6 und 9 gelten 2 Noppen. Für 1, 2, 4, 5, 7, 8,10 und 11 gelten jeweils eine Noppe.

Kronenhals und Bügel aus silberfarbenem Metall, goldfarbige Krone mit Drücker.

Uhrkette mit 2 Karabinern.

Metall: Eisen mit 9 ovalen Gliedern, 15 runden Ösen. 2 ellipsenförmige Glieder sind auf der Vorderseite geprägt mit dem Text „Gold zur Wehr Eisen zur Ehr“. Im freien Mittelfeld befindet sich die Jahreszahl 1916. Die Rückseiten sind nicht beschriftet. Zwischen diesen beiden Ellipsen befindet sich den Formen angeglichen ein größeres Glied, das auf der Vorderseite mit einer umlaufenden Ranke geziert ist. Ein Lorbeerkranz umringt den Kaiseradler mit Brustschild. Auf der Rückseite im Lorbeerkranz beschriftet: IN EISERNER ZEIT 1916:

Die Uhrkette ist in einem guten Zustand.

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02 front 02 rueck 

02 werk

 

225-02 Taschenuhr, Oignon, aus Paris Messing vergoldet, Spindelwerk, Zifferblatt aufgelegte Ziffernkartuschen. sw. gr. Röm. Ziffern 1-12 außen sw. kl. Arabische Ziffern 13-24, im innerstenKreis eine Punkt-Strich-Minuterie . Aufzugloch bei der 3. Zwei Eisenzeiger

Spindelwerk, Scheinpendel, Schnecke, Kette, feuervergoldet

Hersteller Gilles Martinot, Paris um 1600 ca. Ø 59 mm 37 mm dick. Werkpfeiler: Viereckig konisch nach unten schlnker Längsschlitz mit Lochanfang mit Vorsteckstiften. Pindelbrücke mit dekorativen Elementen: Zwei Vögel in barockem Umfeld. Öffnung für Scheinpendel, Schlüsssel.

 

02 portemontre

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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