Seechronometer

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Dreiteiliger Kasten mit Messingbeschlägen, zwei eingelassenen Traggriffen und Schauglas. Messing/Kardanikgehäuse mit planverglaster Schraublünette. Versilbertes Zifferblatt mit römischen Zahlen.

Down up Auf ab 0 - 54 zwischen 18 + 30 Wind John Poole 1832 - 1881, England, (steht im Loomes Seite 188) The Gold Medal Paris 1867 John Poole - Maker to the Admirality 57 Fenchurch St. London 4443 Prize Medals - London 1862 Paris 1855 Spade-Goldzeiger, Platinen haben ein Muster, kleine Quadrate geometrisch aneinandergereiht, in der Mitte Kreis oder Punkt-Dekorschliff Vier profilierte (Rillen) Pfeiler, gebläute Schrauben mit Kette und Schnecke, Unruh mit zwei zylindrischen Gewichten und vier Schrauben, Diamantdeckstein, Federchronometerhemmung, Gesperrad mit Haken.

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Sextant und Oktant Nautik

Nautik (lateinisch, Schifffahrtskunst, eine Wissenschaft, die sich mit der Seefahrt
befasst).

Die Zeitermittlung, die Zeitüberprüfung erfolgt bei einigen Sternwarten, die auch die amtlichen Gangzeugnisse für Chronometer erstellen, unter anderem mit einem Sextanten.
Mit einem Sextanten, der freihändig benutzt wird, fixiert man bestimmte Gestirne an.
Mit einem Fernrohr wird durch den unbelegten Teil einer feststehenden Glasplatte der eine Stern anvisiert. Mit einem Spiegel, dessen Drehung an einer Skala abgelesen werden kann, wird über den spiegelnden Teil der zweite Stern anvisiert. Aus der Drehung des Spiegels wird der Winkelabstand der Gestirne berechnet.
Die Forschung geht davon aus, das Tycho Brahe, ein dänischer Astronom, 1546- 1601, den Sextanten aus einem Zirkel entwickelt hat.
Der Sextant dient auch zu Navigationszwecken

Das wichtigste und unentbehrlichste Navigationsinstrument ist aber der Kompass. Eine Navigation ohne ihn ist praktisch nicht möglich.
Für die Bestimmung des sicheren Kurses, des jeweiligen Standorts des Schiffes auf hoher See und die Messung der Schiffsgeschwindigkeit sind die Leitinstrumente wie der Seekompass, der Sextant oder ein Oktant (von lateinisch octo = acht) auch ein Winkelmessinstrument und entsprechende Seekarten notwendig.

Im praktischen Gebrauch liegt der Unterschied zwischen den beiden 
Winkelmessgeräten Sextant und Oktant allein im Messumfang.
Der Messbereich des Oktanten reicht bis etwa 90 Grad, während der
Messbereich des Sextanten 120 Grad umfasst.
In den ganz wenigen Fällen, in denen das Gestirn hinter dem Beobachter
steht, so dass der Messwinkel 90 Grad übersteigt, ist ein Sextant
wirklich notwendig.
Bei allen übrigen Gelegenheiten lassen sich beide Instrumente benutzen,
wenngleich heute fast nur noch der Sextant in Gebrauch ist
(Hier sind zwei Sextanten ausgestellt)

 

Sextant

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Messing, Maße ca. 30 x 32 cm , Höhe ca. 11,5 cm
Etui, Holz mit Messingbeschlägen
geschätzt 20. Jh.
Zeigt Gebrauchsspuren. Max. Winkel 120 Grad

Theodolit  ist ein Winkelmessinstrument, das zur Messung von Horizontalrichtungen, Zenit oder Vertikalwinkeln verwendet wird,

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Oktant

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Aus Brockhaus Band 4, Seite 58:
( von lat. octo " acht")
1.) Mathematik; jeder 8 Teile,in die der ganze Raum durch ein dreiachsiges Koordinatensystem geteilt wird.
2.) Sternbild am Südpol des Himmels
3.) ein Winkelmeßinstrument für die Schiffsbestimmung ähnlich dem Sextanten.

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Der Theodolit, ohne Etui ist aus Messing.

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Theodolit ist ein Winkelmessinstrument, das zur Messung von Horizontalrichtungen, Zenit oder Vertikalwinkeln verwendet wird,

Der Theodolit, alte nr. 511-03 ohne Etui ist aus Messing. Die Instrumente sind ca. 15 x 10 x14 cm

Großer Kompass, 2 Libellen und Fernrohr

Gebaut bei T. Cooke, London