Porte montre st annaPorte montre, Denkmal, Mutter Anna mit Maria, Bronze 223-13

Maße: Sockel mit 4 Füßen ca. 90 mm, Würfel 50 x 50 mm, Höhe 183 mm.

Auf einem runden Metallsockel mit vier Füßen mit geschmückten Motiven ruht ein Würfel mit vier Pfeilern. Auf der Vorderseite in einem romanischen Bogen ist die Basilika von S. ANNE D' AURAY zu sehen. Auf den drei anderen Seiten sind jeweils zwei gotisierende Fenster zu sehen. Eine Platte mit Dekor nimmt einen achteckigen Sockel auf, der an zwei Seiten beschriftet ist mit: S. ANNE und D' AURAY. Das Bild auf der Vorderseite bedarf noch der Erklärung.

Auf dem Sockel stehen zwei Figuren. Als Hauptfigur ST. ANNA und daneben ihre Tochter MARIA; die Mutter Jesu.

St. Anna trägt einen Brustschmuck, auf dem Kopf einen Hut, der einer Krone gleicht. In der rechten Hand ist ein Haken angebracht, an den eine Uhr gehängt werden kann.

Die Mutter Gottes als Kind trägt eine Krone, die rechte Hand auf die Brust gelegt und die linke Hand zeigt zum Himmel oder auf ihre Mutter Anna.

Diese Darstellung stammt aus dem katholischen französischen Wallfahrtsort Saint-Anne-d'Auray in der Bretagne.

Z. Zt. bestückt mit einer DTUhr mit echt silbernem Gehäuse, Zylinderwerk. 6 Rubine, Nr. 392263, lauffähig

Um Uhren vor Staub zu schützen, wurden schon früh durchsichtige Glasbehälter entwickelt. Sie haben meist die Form eines Glaszylinders, der unten offen ist, um ihn über die Uhr zu stülpen. als Boden dient meist eine Holzplatte. In der Fachsprache heißen diese Glasstürze Dome.

Porte montre, Glasdom, Plastik, 223-21

Maße: Runde Holzplatte ca. 90 mm, Gesamthöhe ca. 125 mm

Der Holboden ist mit einer Messingplatte belegt: Geschenk an Raphael Fischer von Pater Bücker.

In diesem Dom hängt eine echt silberne Taschenuhr mit Bügel, Zylinderwerk 10 Rubis, Gehäuse punziert mit Halbmond und Krone im Rechteck 0,800, die Zahl 46 und in Versalien GALONNE, Auerhahn im Dreieck sowie verschiedene Reparaturzeichen. Zweiter Deckel in Metall und 46. Das Zylinderwerk ist lauffähig und punziert mit GLOTOS DÈPOSÈ. Das Zifferblatt weiß emailliert mit römischen schwarzen Ziffern, 60 Minuterie, kleine Sekunde mit Sekundenkreis sowie zwei durchbrochene Zeiger und Sekundenzeiger. Der Rückdeckel ist guillochiert mit Wappen.

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Porte Montre Glaskasten

 

Porte montre hanteltraegerPorte montre, Metall, Athlet mit Hantel 223-12

Maße: ca 120 x 130 mm. Höhe 280 mm

Vier Füße tragen einen Gestell außen mit diversen Dingen geschmückt, wie Schießscheibe, Spielkarten, Kegeln. Im Zentrum liegt eine herausnehmbare Schale, die als Aschenbecher genuztz werden kann.

Das Gestell dient aber auch als Sockel für eien Turner in der linken Hand eine Fahne und in der rechten Hand eine Hantel an der ein Haken angebracht ist, an dem die Tschaschenuhr ihren Platz findet.

Das Metall ist bis auf den Aschenbecher goldfarben.

Der Uhrenträger könnte aus der Zeit vor 1900 stammen, als im Kaiserreich die Ideen vom Turnvater Friedrich Ludwig Jahn das deutsche Volk begeisterten und sich allerorts Turnvereine enstanden.

 

 

Porte montre, Porzellan 223-16

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Maße: ca. 180 mm x 130 mm, Höhe ca. 305 mm

Z.Zt. bestückt mit Taschenuhr, Nickel, Innengravur A. Quell, Haßloch, 86838, Cylinderwerk, lauffähig, Emailziffernblatt. Stundenzahlen in blauen Kartuschen, Glasrand und Gehäusedeckel mit floralen Motiven. Stunden- Minuten- und Sekundenzeiger.

Uhrenständer - Gott Chronos aus der griechischen Mythologie mit langem Bart. Die Muschel für die Aufnahme der Taschenuhr wird umrandet von einer Schlange, die von einem der beiden Flügel der Sanduhr gehalten wird. (Fließende Zeit) Barocke Elemente beleben den Gesamteindruck. Die Sanduhr steht auf drei Füßen.

Entwurf und erstmalige Ausführung im Jahre 1765 von Modellmeister Friedrich Elias Meyer.

Die Sanduhr wurde in der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin in der Zeit von 1847 - 1849 hergestellt mit Qualitätssiegel und dem königsblauen Zepter unter dem Fußgewölbe. Die KPM wurde 1763 vom legendären Preußenkönig Friedrich dem Großen gegründet.

Nicht in Internet. Der Uhrständer wurde von Anni und Werner Fischer in der Kaunitzer Markthalle entdeckt und erworben. Sehr wertvoll.

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Porte montre, Eisen, rote Samtschale 223-10

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Maße: Tiefe ca. 120 mm, Höhe ca. 130 mm

Das Trägerelement steht auf drei Füßen, in dessen Zentrum sich ein rotes Samtpodest befindet, auf das die Uhr gelegt werden kann. Eine zweite Alternative bildet der aufgeschraubte Galgenbogen mit Haken, an dem die Uhr aufgehängt werden kann. Alle Metallteile sind mit Motiven versehen.

Z. Zt. bestückt mit einer Damentaschenuhr in Herzform mit Punzierungen im Silbergehäuse in einem Rechteck 0,935 und der Nr. 647. Das Zylinderwerk ist lauffähig, weißes Emailzifferblatt mit zwei rotgoldfarbenen Zeigern, die 60 Minuterie ist mit Goldpunkten markiert. Im Zentrum eine kleine Libelle sowie ein kleiner floraler Bogen in Gold.

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Porte montre, Metall vergoldet, Türkischer Paukenschläger, 223-11

porte montre paukenschlaeger

Maße: 105 x 70 mm, Höhe 160 mm

Auf einem mit Halbmond und Stern verzierten Postament mit vier Füßen steht ein Mann, der mit der rechten Hand mit einem Klöppel auf die umgehängte Pauke schlägt. Mit der linken Hand hält er ein Becken bereit, um auf das zweite Becken zu schlagen, das sich auch auf der Pauke befindet.
Der Mann trägt Schnabelschuhe. Er ist bekleidet mit einer in Falten gelegten, knielangen Pludderhose, die von einer Schärpe mit Quasten gehalten wird. Ein offenes Wams mit halblangen Ärmeln vervollständigt die Oberbekleidung.

Das Gesicht, mit Schnurbart und Vollbart, ist zum Publikum gerichtet. Auf dem Kopf trägt er einen Turban, darauf ein Halbmond.

Der Halmond ist ein uraltes heidnisches Symbol der Menschen und Zeichen der Osmanen.

Auf der Herzseite ist ein Haken angebracht, an dem die Taschenuhr eingehangen wird.

Sie findet dann ihren Platz auf der Fellbespannung der Pauke.

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Porte montre, weißes Porzellan, Tauben 223-8

Porte Montre KPM

Maße: ca. 70 x 50 mm, Höhe 140

Zwei Tauben mit Nest, in dem sich drei Eier befinden, schmücken den Uhrständer. Eine Sonnenblume dient als Platz zur Aufhängung der Uhr. Als Uhrenablage ist auf der Rückseite eine kleine Schlüssel angebracht.

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Portemontre, Holz geschnitzt, 2 gefesselte Männer 223-04

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Maße, 155 x 90 mm, Höhe 270 mm

Holz, geschnitzt, braun gebeizt, nicht coloriert
Thema: Die gefesselte Zeit.

Auf einem treppenrartigen Aufbau steht in der Art eines Ehrenmals der Uhrständer mit dem Fensterausschnitt, der umrahmt ist von einem geschnitzten Lorbeerkranz, dahinter die Halbmuschel zur Aufnahme der Taschenuhr. Den beiden voll ausgeschnitzten bärtigen Männergestalten sind die Hände hinter dem Rücken gefesselt.
Enstehungszeit um ca. 1800, Enstehungsgebiet Südtirol/Italien
Einige Teile sind im Laufe der Jahre abgebrochen.
Trotzdem ist die Figur noch sehr eindrucksvoll.

Geschenk von Dr. Vittorio Cagna, Pinerolo

Z.Zt. bestückt mit einer silbernen Zylindertaschenuhr von Heinrich Gerling
Nr. 5813 1, punziert und graviert: H. Gerling und Anker

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Portemontre als Tischuhr, Boulle-Technik, Schildpatt, Intarsien 223-02

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Ein sehr prunkvoller Uhrenständer, der die Illusion einer Tischuhr mit eingebautem Werk verkörpert. Der Holzkorpus mit den Messingbeschlägen, Intarsien und weiteren Details ähnelt den Neuenburger Pendulen ohne Sockel im Stil Louis quatorze, des französischen Barocks ca. 1650 - 1715.

Maße ca. 180 mm x 85 mm, Höhe 315 mm.

Der Uhrträger steht auf 4 profilierten, gegossenen Messingfüßen, die sich in floralen Rankenformen weiterentwickeln und die vier Ecken abdecken. Die Vorderfront zeigt dem Betrachter zwischen den beiden Füße einen in Metall gegossenen Frauenkopf in Art eines Maskarons aber nicht als Fratze. Weitere Beschläge flolarer Art sind doppelseitig rechts und links im oberen Teil angebracht.

Ein Schmuckstück ist das Türchen, das in einem kleinen Scharnier hängt. Die Tür ist eingerahmt von einem profilierten Messingguss, der im unteren Teil einen fantasievoll geformten Schmetterling andeutet. Das Türchen ist ausgefüllt mit Intarsien, Schnörkeln, Ranken und Blumen. Ein Blumenstrauß in einer Blumenvase wird von zwei aus Perlmutt geschnitzten Vögeln angeflogen.

Die Seitenflächen und Bögen werden durch Messingbleche wie auch durch Perlmutt- Intarsien abgedeckt.

Den oberen Abschluß bildet ein auf einem Podest stehender gallischer Hahn, der seine Flügel ausbreitet.

Der Hahn ist ein französiches Nationalsymbol wie der Preußenadler in Deutschland.

Die äußere Rückwand ist noch mit der Original-Tapete beklebt.

Eine Besonderheit ist, dass auch noch die dazugehörende Taschenuhr, ein Oignon, vorhanden ist. Die Uhr ist signiert von MARTINOT GILLES A PARIS. Er war Uhrmacher und wurde 1658 geboren, 1687 heiratete er Elizabeth Lejeune und starb 1726. Oignon - französisch = Zwiebel.

Feuervergoldetes Sackuhrgehäuse, relefiert mit Darstellungen von Fabeltieren, feuervergoldetes Zifferblatt mit römischen Ziffern auf Emaillkartuschen, Stahlzeiger, hohes Spindelwerk mit ägyptischen Pfeilern, große Spindelbrücke mit Ausschnitt für Scheinpendel. Literatur Tardy Seite 439, um 1690, Ø 58 mm. Die Taschenuhr hängt hinter der Tür in der für sie vorgesehenen Öffnung. Vgl. unter Taschenuhren!

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Portemontre, Bronzeguß vergoldet, Chronos mit Sanduhr 223-01

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Maße Höhe 325 mm

Monstranzähnliche Form auf drei Füßen. Zuoberst sitzt Chronos mit Sanduhr. Rechts aufgehende Sonne mit Gesicht, links Engel mit Girlande. Baockattribute wie Blumen und sogennante C Bögen schmücken den Uhrständer.

Hinter de Fensterausschnitt befindet sich ein achteckiger Stern, der durch einen Hebel mit Feder betätigt wird als Halterung für die Taschenuhr. Z.Zt. nicht bestückt mit einer Uhr.

Der Uhrständer könnte vor 1800 hergestellt sein. Die Vergoldung ist zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt.

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Portemontre, Uhrständer, Eisen, Leihgabe Raphael Fischer 223 - 17

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Uhrständer dienten dazu, die Uhren abzulegen beim Betreten des Hauses.

Dadurch wurde die Taschenuhr zur Tischuhr.

Maße: ca. 233 mm x ca 100 mm, Höhe ca. 275 mm

Eisenguß, versilbert, zaponiert.

Die bildhafte Darstellung erzählt eine Geschichte. Der Fuß ist mit Maskarons und Fabeltieren geschmückt. Darauf ein turmartiger Aufbau, vor dem ein Wolf in Mönchskutte mit umgehängter Tasche dargestellt ist. Er stützt sich auf seinen Stock und liest in einem Buch. Ein Hahn und eine Henne lauschen seinen Worten.

In der Mitte des Turms unter einem Giebeldach befindet sich eine Öffnung mit rückseitiger Halterung zum Einstecken der Taschenuhr .

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Portemontre, Uhrständer, Berliner Eisenguß, Helme u. Wappentiere 223 - 14

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Uhrständer dienten dazu, die Uhren abzulegen beim Betreten des Hauses.

Dadurch wurde die Taschenuhr zur Tischuhr.

Maße: ca. 170 mm x ca. 90 mm, Höhe ca. 300 mm

Eisenguß, schwarz gebrannt. Auf der rechteckigen Plinte ein hochragendes Monument, bekrönt mit einem Adler bekrönten Helm mit offenem Vesier. Auf dem Sockel befinden sich zwei Helme vor einer Stange und zwei gekreuzten Symbolen. Zwei stilisierte Löwenköpfe in deren Maul eine Standarte und ein Siegerkranz rahmen die Öffnung ein, in welche die Taschenuhr von der Rückseite eingelegt wird und somit ihren Platz findet.

Durch Vergleichsobjekte kann eine Datierung um ca. 1870 vorgenmommen werden.

Ein gleiches, jedoch signiertes Objekt wurde bei der Lempertz-Auktion 855 am 21. Mai 2004, Seite 166 unter Portemontre mit Trophäen zum Ausrufungspreis von

1.200 € angeboten.

Ein ähnliches Objekt wurde November 1978 bei Uto in Zürich angeboten mit dem Text: Der Künstler, Berliner Guß, Kriegsembleme darstellend, in der Mitte runde Öffnung mit muschelförmigem Schutz, 650 sF.

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Portemontre Holz geschnitzt, Blattvergoldet, Jüngling 223-03

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Maße 150 mm breit, 110 tief, Höhe 370 mm

Der schon wegen seiner Größe sehr eindrucksvolle Uhrenständer ist ein Monument aus drei geschnitzten Holzteilen. Auf einem dreieckigen Fuß steht ein junger Mann, bekleidet im Kostüm der damaligen Zeit, nach links blickend. Man gewinnt den Eindruck, als wenn er auf etwas hinweist oder etwas gehalten hat.

Der weitere Aufbau erfolgt in der Formensprache des Barocks mit C-Bögen. Hinter dem Sichtfenster befindet sich die Halbmuschel zur Aufnahme der Taschenuhr. Z. Zt. bestückt mit einer Taschenuhr mit emailfarbenem Zifferblatt, zwei rotgoldfarbenen Zeigern

Der Uhrständer dürfte in der Zeit des Barock/Rokoko in Süddeutschland entstanden sein.
Z.Zt. befindet sich in der Muschel eine Spindeluhr noch mit dem Originalglas, auf dem Werk bezeichnet mit Adelino oder Adelind.

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