Museumseröffnung 1984

 

Das Museum im Goldschmiedehaus Ahlen wurde am 8. November 1984 gegründet.
Die Eröffnungsreferate hielten Jürgen Abeler, Inhaber des Uhrenmuseums Wuppertal, „5 Jahrtausende Zeitmessung" und Pfarrdechant Paul Röschenbleck „Fenster des Himmels", Gedanken zu einer Ausstellung gottesdienstlicher Geräte der Goldschmiedekunst.

 

Vorläufer des Museums war das Studio 18, Ecke Hellstraße/Im Kühl in Ahlen, das 1964 von Goldschmiedemeister Werner Fischer gegründet wurde. Wechselnde Ausstellungen der Kunst und des Kunsthandwerks mit dem Schwerpunkt Goldschmiedekunst aus Deutschland, Europa, Amerika und Asien wurden gezeigt. Darüber berichtete die abendliche Tagesschau mehrfach.

 

Dem Schönen zu dienen, Respekt vor der Leistung des Menschen zu haben, Gutes zu bewahren, ist eine Devise von Anni und Werner Fischer mit ihren Söhnen Goldschmiedemeister Raphael und Dr. Maurus Fischer.

Es bildeten sich zwei Sammlungsschwerpunkte: „Sakrale Kunst", Werke der Gold- und Silberschmiedekunst, beginnend mit dem frühen Mittelalter und die „Zeitmesstechnik", eine Uhrendemonstration durch vier Jahrhunderte von der Elementaruhr bis hin zu Uhrenexponaten des 20. Jahrhunderts, die in der ständigen Ausstellung im Museum im Goldschmiedehaus ab 1984 gezeigt werden.