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Mohammed                               Allah    
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Glaubensbekenntnis im Islam:
Die Schahada hat folgenden Wortlaut und ist das Erkennungsmerkmal aller Muslime weltweit, egal welche Sprache sie sprechen:

aschahadu an (Ich bezeuge, dass)
la ilaha illa llah (es keine Gottheit gibt ausser Gott)
oua muhammad rasulu llah (und Mohammed ist der Gesannte Gottes)

Die Exponate des Museums zum Thema Islam finden Sie im Menü oben unter Museumsexponate / Islam

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Neben den 6 Glaubensgrundsätzen sind die 5 Säulen des Islam 
bedeutungsvoll im Leben eines Moslems.

1. Säule: das Bekenntnis (Shahada):
Es gibt keinen Gott außer Allah und Mohammed ist sein Prophet oder Gesandter.
Es darf kein anderer Gott angebetet werden, außer Allah, und dass Mohammed der Gesandte Allahs ist.
Das Bekenntnis muß auf arabisch gesprochen werden.
Es sind die ersten Worte, die einem Kind nach der Geburt ins Ohr geflüstert werden.
Es sind die letzten Worte, die ein Muslim im Sterben haucht.
Jeder gläubige Muslim betet es viele Male am Tag.
Der Muezzin ruft es vom Minarett.

2. Säule: das Gebet (Salat):
Fünfmal täglich das Ritualgebet,
das andächtig und nach auswendig gelernten oder gelesenen Texten verrichtet werden soll.
Das rituelle Gebet (Salat) wird 5 x am Tag gesprochen:
als Morgengebet, wenn ein schwarzer Faden von einem weißen Faden gerade noch zu unterscheiden ist,
als Mittagsgebet, wenn ein senkrechter Gegenstand in der Sonne den kürzesten Schatten wirft,
als Nachmittagsgebet, wenn der Schatten 2 bis 3mal so lang ist, wie der Gegenstand hoch,
als Sonnenuntergangsgebet, wenn die Sonne am Horizont entschwunden ist, mit dem Verschwinden des Schattens,
als Abendgebet, nach dem letzten Abendrot beim Beginn der Nacht ca. 2 Stunden nach Sonnenuntergang, wenn man die beiden Fäden von heute früh nicht mehr unterscheiden kann - vorausgesetzt man hat sie nicht verloren.

Voraussetzung für das Gebet sind die rituelle Reinheit des Betenden und die Reinheit des Ortes, an dem gebetet wird. Die kultische Verunreinigung kann durch Speisen (z.B. Schweinefleisch) und Getränke geschehen (z.B. Alkohol). Sie wird durch die entsprechende Waschung beseitigt.

Die Reinheit des Ortes bewahrt der Betende, wenn er die Moschee ohne Schuhe betritt oder außerhalb der Moschee barfüßig den Gebetsteppich betritt: Irgendeine Matte, ein Handtuch oder eine Zeitung erfüllen übrigens den gleichen Zweck.

Vor jedem Gebet sind folgende vorgeschriebene Waschungen (taharah) vorzunehmen:

Waschen der Hände
Ausspülen des Mundinneren
Waschen des Inneren der Nase
Waschen des Gesichtes
Waschen der Unterarme
Mit der Hand über die Haare streichen
Ohren auswischen
Füße waschen (bis zu den Knöcheln)

Beim Gebet sind folgende Riten zu beachten:
Zum Gebet zieht man die Schuhe aus.
Man stellt sich auf eine Matte oder einen Teppich oder eine Zeitung (= rituell reiner Platz).
Der Körper und die Kleidung müssen rein und ordentlich sein.
Der Kopf sollte bedeckt sein.
Das Gesicht muß zur Kaaba nach Mekka gerichtet sein.
Das Gebet hat in zuchtvoller Haltung und in Ehrfurcht vor Allah zu geschehen.
Reden, Lachen, Spielen oder Essen während des Gebetes machen es wertlos.
Es soll darauf geachtet werden, dass die große Zehe des rechten Fußes sich möglichst nicht aus
ihrer Ausgangslage bewegt.

Das Gebet besteht aus drei aufeinanderfolgenden Bewegungen (die Vorschriften sind genauestens einzuhalten).
Die Gebetsgänge der offiziellen täglichen Gebete sind folgende:
Jeder Tag besteht aus insgesamt 17 Gebetsgängen.
Das Morgengebet besteht aus 2 Gebetsgängen.
Das Mittagsgebet aus 4 Gebetsgängen.
Das Nachmittagsgebet aus 4 Gebetsgängen.
Das Sonnenuntergangsgebet aus 3 Gebetsgängen.
Das Abendgebet aus 4 Gebetsgängen.

3. Säule: das Almosen (Zakat):
Steuer, die den Bedürftigen zugute kommt
die Ausführung der Zakat.
Sie sind eine Pflichtabgabe für jeden, der über dem Existenzminimum lebt und dessen Schulden nicht sein Vermögen übersteigen.
Sie beträgt ca. 2,5% bis 7% des verfügbaren Vermögens.
Sie ist gedacht für:den Armen, den Bedürftigen, den Verschuldeten, den Gefangenen, den Reisenden, die Erheber der Almosensteuer, den neu zum Islam Konvertierten, den Kämpfer auf dem Weg Allahs.
Die Pflichtabgabe soll dem Hab und Gut des Menschen seinen Makel nehmen.
Die Spenden sollen kein minderwertiges Zeug sein, sondern wertvolles Gut.
Die Abgaben sind ein gutes Werk und werden am Tag des Gerichts schlechte Taten tilgen.

4. Säule: das Fasten (Saum):
Fastenmonat Ramadan ( 9. Monat)

Das Fasten im Monat Ramadan ist für jeden Muslim Pflicht.
Ausgenommen sind, Reisende, hohes Alter, Krankheit, geistige Unzurechnungsfähigkeit,
Frauen in ihren Umständen (Schwangerschaft, Niederkunft)
Es wird jedoch erwartet, dass das Fasten zu einer anderen Zeit des Jahres nachgeholt wird.
Das Fasten beginnt vor Anbruch der Dämmerung und dauert bis zum Sonnenuntergang. "Sobald man einen schwarzen von einem weißen Faden nicht mehr unterscheiden kann" ist die Sonne untergegangen
Der Muslim enthält sich des Essen und Trinkens, des Rauchens und der körperlichen Liebe.
Das Fasten soll den Muslim Selbstdisziplin und Selbstbeherrschung lehren.
Es soll die Seele und den Körper läutern.
Nach dem Fasten feiert man das "Fest des Fastenbrechens".
Das Ramadanfasten dient der Vorbereitung auf die "Nacht der Bestimmung":
Zum Gedenken an die Herabsendung des Koran.
Während des Ramadan werden täglich Koranlesungen rezitiert (in 30 Tagen durch den Koran).
Am späten Abend und in der Nacht dürfen die versäumten körperlichen Genüsse im vollem Maße nachgeholt werden.

5. Säule: die Pilgerreise (Hadsch):
Reise nach Mekka; mindestens einmal im Leben oder ein anderes Familienmitglied

Sie ist für jeden erwachsenen, freien, gesunden Muslim, Mann oder Frau, einmal im Leben Pflicht.
Ausgenommen sind die Irrsinnigen, die Sklaven, die Frauen, die von keinem verwandten Mann begleitet werden können.
Auch der Mangel an einem Reittier oder die Unsicherheit der Reisewege gelten als Befreiungsgründe. Im Laufe der Zeit hat sich allmählich die Anschauung durchgesetzt, dass die jährliche Pilgerfahrt eine Pflicht der Gesamtgemeinde sei; sie gilt als erfüllt, wenn nur eine hinreichende Zahl von Pilgern daran teilgenommen hat.

Die Pilgerfahrt soll dem Muslim helfen, Allah näher zu kommen.
"Wer die Pilgerreise um Allahs willen ausführt, kein loses Gespräch führt, nicht sündhaft handelt, soll so rein von Sünden wiederkehren wie am Tage der Geburt."

"Die fromme Hadsch hat als Belohnung das Paradies zur Folge."
Sie findet statt während der ersten 10 Tage des letzten Monats des Mondjahres.
Der Anlaß ist der Bau der Kaaba durch Abraham und Ismael.
Es wird auch geglaubt, dass bereits Adam und Eva die Kaaba gebaut haben.
Abraham und Ismael haben sie aber neu errichtet.

Es ist überliefert, dass der Vergleich mit den 5 Säulen von Mohammed stammt.
Beter haben die Pflicht, die Ernsthaftigkeit ihrer Handlungen vor dem Versprechen kundzutun.

Textstellen dieses Berichts wurden dem Internet entnommen und zwar ......
Weitere Informationen z.B Im Internet Die 5 Säulen des Islams

 

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