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Hausaltar - Schrein, Hinduismus

Bezeichnung: Hausaltar
Material     : Holz
Zeit          : 20. Jh.
Maße         : ca. 71 x 37 x 23 cm
Zustand      : neu

Vorderansicht:

Der Hausaltar steht auf vier unter der Bodenplatte befestigten Füße.
Im unteren Sockelteil befindet sich eine Schublade, die mit einer silberfarbenen Metallfolie ausgelegt ist. Über der Schublade ist ein Auszugschub angebracht, der mit goldfarbener Metallfolie belegt ist. Dann folgt die Grundplatte für den Hausalterkorpus, den Schrein.

Beidseitig stehen zwei halbplastische unterteilte Säulen, die den Hausaltarkorpus  als ersten Abschluß tragen, an dem zwei Glöckchen angebracht sind.  
Zwischen den Säulen finden wir zwei Türen, die in geschlossenem Zustand nach oben einen Spitzdach ähnlichen Abschluss bilden. Beide Türen, jede mit offenem Fenster, das jeweils mit zwei Messinggitterstäben unterteilt ist, lassen den Blick in das dunkle Innere frei.

Jeweils in einem Quadrat finden wir einen Rad schlagenden Pfau in vielen bunten Farben. Zwei Knöpfe an den Türen erleichtern das Öffnen. Dafür ist vorab im oberen Feld eine Drehblockade zu lösen. Ein florales Fries bildet den Abschluß des Korpus. Die mit einem Motiv geprägte Deckplatte nimmt noch einmal einen nach hinten offenen Sockel auf, dessen Dekor mit den oberen Säulenmotiven identisch ist. Darauf steht eine Pyramide, deren oberer Aufbau an eine Stupa erinnert. Alle Flächen sind mit Metallfolien belegt, wie die Abbildung zeigt.
     
Hinduismus

Haus-Tempel, Hausaltäre, auf andere Religionen bezogen: Hergottswinkel
Das religiöse Leben in der Öffentlichkeit kann auch im Haus gelebt werden,
so auch im Hinduismus.
Die Gottheit, oder auch der zu verehrende Gegenstand, wird während des Tages auf dem Tableau gezeigt. Er kann bei  Ausgängen auch mitgeführt werden und findet nachts seinen Platz im Schrein.