2009 Eine Ausstellung, die nicht stattfand
Maria Gertrud Elisabeth Tombrock - Schwester Maria ImmaculataVor einhundert Jahren, am 15. August 1909, ereignete sich in Lourdes eine sichtbare und durch Mediziner bestätigte Heilung der Ahlenerin Elisabeth Tombrock.
Die Erinnerung an diese bedeutende Frau und ihr Werk sollte in einer
Ausstellung im Museum im Ahlener Goldschmiedehaus 2009 dokumentiert werden.
Das Museum verfügt über authentische Erinnerungsteile, die durch weitere Teile aus dem Fundus der Ordensgemeinschaft der Missionsschwestern von der Unbefleckten Empfängnis, Münster, für die Ausstellung ergänzt werden sollten.
Werner Fischer, Leiter des Museums, informierte bereits im Oktober 2008 Herrn Spiritual Paul Hövels, Münster, und die Ordensleiterin der Missionsschwestern, Schwester Johanna in Münster, über sein Vorhaben.
Er gründete im Januar 2009 im Museum im Goldschmiedehaus Ahlen einen Arbeitskreis, dem die Ordensschwester Gertrud Elsen der Missionsschwestern, Karl Northoff († 21.11.2011) als Verwandter von Elisabeth Tombrock und Anni Fischer zunächst angehörten. Der Kreis erweiterte sich später mit Frau Anni Tröster, Leiterin des Elisabeth Tombrock Hauses und Frau Paschert Engelke, Frauenbeauftragte der Stadt Ahlen.
Leider konnte die geplante Ausstellung im Museum im Goldschmiedehaus, Ahlen nicht realisiert werden, da Museumsleiter Werner Fischer, Ahlen aus gesundheitlichen Gründen (März 2009 Herzinfarkt, 2 Stents, April Beinbruch Gelenk, Juni Tumoroperation, Juli Nachresektion in Hornheide ) vom Projekt Abstand nehmen mußte.
Dennoch fühlte sich Werner Fischer nicht nur gegenüber Frau Elisabeth Thomas, die ihm Nachlassteile der Elisabeth Tombrock, Schwester Immaculata, anvertraut hatte, verpflichtet, sondern auch der Ordensgründerin selbst, um für eine Erinnerungskultur zu werben.
Sollten Sie, geneigter Leser, die Gründe erfahren und damit die Geschichte des Inhalts eines Pappkartons wissen mögen, dann lesen Sie bitte weiter...
"Vater, hier ist die Telefonnummer, Frau Thomas aus Dolberg hat angerufen und Du möchtest Dich bitte melden" sagte mein Sohn Raphael Fischer und übergab mir seine Notiz. Bei meinem Rückruf lud mich Frau Elisabeth Thomas, Bankamp 5, in Dolberg zu einem Kaffeebesuch ein. Sie erklärte mir, wo sich der Hof befinde, und wir einigten uns auf einen Nachmittags-Termin im Februar 1997 um 15 Uhr.
Mein Auto brachte mich zum Hof Johannes Thomas. Von der Familie wurde ich herzlich empfangen. Man führte mich in die gute Stube, wo Kaffee- und Kuchenduft sich aromatisch mischten. Alles war prick, einladend und erinnerte mich an meine Mutter, die auch von einem Bauernhof stammte. Ich durfte dann an der Kaffeetafel mit der Familie Platz nehmen.
Das Tagesgeschehen, das Wetter, Nachrichten aus Ahlen waren unsere Gesprächsthemen und zwischendurch ein Stückchen des köstlichen Kuchens. "Nun nehmen Sie doch auch noch von dem andern Kuchen ein leckeres Stückchen, Herr Fischer." Dabei rätselte ich noch immer, warum mich Frau Elisabeth Thomas eingeladen hatte.
Die Runde um den Kaffeetisch wurde allmählich kleiner und kleiner. Zum Schluß saßen Frau Elisabeth Thomas und ich allein am Tisch in der guten Stube. Dann stand sie auf, um einen großen Pappkarton zu holen, den sie auf den Tisch stellte.. Nachdem sie wieder Platz genommen hatte, sah sie mich an und sagte: "Herr Fischer, in diesem Karton befinden sich Sachen und Unterlagen von Elisabeth Tombrock, Schwester Immaculata. Ich bin alt. Bei Ihnen weiß ich die Sachen in guten Händen" übergab mir sodann den Pappkarton samt Inhalt.
Im ersten Augenblick war ich mehr als überrascht, mir fehlten die Worte. Meine Gedanken kreisten noch immer um das "Warum". Warum zieht Frau Thomas mich ins Vertrauen und übergibt mir den Nachlaß der Elisabeth Tombrock, Schwester Immaculata?
Innerlich sehr bewegt, drückte ich Frau Thomas stumm die Hand und verabschiedete mich, den Karton zum Auto tragend.
Zu Hause in der Wienkampstraße wieder angekommen, nahm ich mir in den nächsten Monaten und Jahren Zeit, die gesammelten, akkurat und säuberlich geordneten Unterlagen des Pappkartons zu sichten, zu verstehen und einzuordnen.
Mittlerweile war der Karton mit dem so wichtigen Inhalt für mich zu einer wahren Schatzkiste geworden, aus der mit jedem Schriftstück das Leben und Wirken einer starken westfälischen Frauengestalt nachhaltig dokumentiert wurde.
Als bedeutende Grundlage ihres Handelns beruft sich Elisabeth Tombrock, Schwester Immaculata, immer wieder auf ihre intakte Familie und ihre Verwandten, ihre Berufung, die sie als Dank und Gottesverpflichtung empfindet. Danach wirkte und lebte sie.
Erstaunt doch gleichzeitig angetan war ich über ihre Art, zu denken und sich mitzuteilen. Den Weg vom Göttlichem zu den Menschen zu finden, gelingt ihr mit fast kindlicher, glaubhaft überzeugender Ausdruckweise, wie in einigen Antwortbriefen belegt ist.
Ihr waren die Schwächen sowie auch die Stärken der Mitmenschen nicht fremd und sie wußte den Ton, das Wort zu finden, das oftmals von der Fügung Gottes mit getragen wurde. Ihre Überzeugungskraft, ihr stabiler Glaube, ihre Selbsterkenntnisse waren Kraftquellen für ihre Ideen und die Umsetzung derselben. Die Wege, die sie dazu wählte, entsprachen schon damals den heutigen erfolgreichen Marketingstrategien.
Immer mehr bekam ich Kontakt mit dem Kind, der Schülerin, der Lehrerin, der von Krankheit gezeichneten Elisabeth Tombrock, ihrer Wunder-Heilung und dem weiteren Leben als Schwester Immaculata, der Dienenden, der Ordensgründerin und der Oberin über eine weltumfassende Organisation.
Gleich einem Mosaik versuchte ich Steinchen für Steinchen zu einem Bild zusammenzufügen.
Bei einigen Steinchen gelang es mir jedoch nicht, zum jeweiligen Vornamen den passenden Hausnamen zu finden; denn Schwester Immaculata nannte oftmals als Anrede in ihren Briefen an die Familie, Verwandtschaft oder Freunde nur die Vornamen. Ich schrieb die Vornamen auf, um mich im Mai 1997 bei Frau Elisabeth Thomas zu erkundigen, wem z. B. die Namen Wilhelm, Lieschen usw. zuzuordnen seien.
Ich rief Frau Elisabeth Thomas in Dolberg an. Der Ruf geht durch und es meldet sich eine freundliche weibliche Stimme. Ich nenne meinen Namen und bitte darum, mich mit Frau Elisabeth Thomas zu verbinden. Die Antwort aus dem Telefon: "Tante Lisbeth ist leider verstorben. Wir haben sie vor vierzehn Tagen auf dem Friedhof in Dolberg begraben." (Sterbedatum 2. Mai 1997)
Wieder einmal war ich betroffen, sprachlos und fragte den Herrgott nach dem "Warum"! Wie soll es nun weitergehen?
Auf meinen Schultern lastete eine schwere Verantwortung, mit der ich zunächst allein war. Ich zog meine liebe Frau Anni mit ins Vertrauen. Wir suchten gemeinsam nach Richtungen und Wegen, den in unserem Besitz befindlichen Teil des Nachlasses von Elisabeth Tombrock, Schwester Immaculata, als Erhalt für die Nachwelt in die richtigen Bahnen zu lenken und ihre Leistungen zu würdigen.
Ich habe dann noch einmal mit Frau Maria Thomas telefoniert und um ein Treffen gebeten, das aber wegen der anstehenden Ernte verschoben wurde. Zu Weihnachten schickte ich Familie Thomas einen Weihnachtsgruß, wofür sich Frau Maria Thomas telefonisch auf dem Anrufbeantworter bedankte. Frau Maria Thomas rief mich nach längerer Zeit noch einmal an und bat mich, die Angelegenheit weiter aufzuarbeiten, da bald niemand mehr aus der Zeit leben würde.
Nach dem Studium der Unterlagen von Schwester Immaculata kam ich zu dem Ergebnis, dass Forschungen und Veröffentlichungen im Kontext zu dem bereits vorhandenen Schrifttum mit den Verantwortlichen des Ordens erfolgen könnten.
Da ich keinen Zugang zum Mutterhaus der Missionsschwestern von der Unbefleckten Empfängnis der Mutter Gottes in Münster hatte, nahm ich Kontakt auf zu dem früheren Pastor von St. Marien Ahlen, Paul Hövels, der heute als Spiritual bei den Clemensschwestern in Münster tätig ist. Bei einem Besuch in Münster informierte ich ihn über die Unterlagen von Elisabeth Tombrock, Schwester Imaculata, die sich in meinem Besitz befänden.
Bei seinem Besuch in unserem Hause am 9. Dezember 2003 versprach mir Spiritual Hövels, sich mit Schwester Johanna in Münster in Verbindung zu setzen, was er umgehend tat. Schwester Johanna, Oberin des Klosters in Münster, rief mich daraufhin am Jahresende an und wir suchten gemeinsam nach einem Termin zu einem Treffen.
Vor einigen Tagen, so steht es in der Niederschrift, rief mich Schwester Johanna erneut an und wir vereinbarten für unser Treffen an der Wienkampstraße in Ahlen den 9. März 2004, 15 Uhr. Sie kündigte an, dass sie Schwester Gudula, Generaloberin des Ordens, mitbringen würde. Am 3. März 2004 habe ich Frau Maria Thomas informiert und sie zu dem Termin am 9. März in unserem Hause zu Kaffee und Kuchen eingeladen mit dem Versprechen, sie anschließend wieder nach Hause zu bringen.
Ich war schon ein wenig enttäuscht, als die beiden Ordensschwestern nicht in ihrer Ordenstracht dem Auto entstiegen. Bei Schwester Immaculata hätte ich mir das nicht vorstellen können.
Es war ein unterhaltsamer Nachmittag.
Im Zentrum standen aber die belegten Erinnerungen des gesammelten Nachlasses der Taufpatin von
Elisabeth Tombrock, Elisabeth Thomas geborene Northoff.
Sie war die Ehefrau des Stephan Thomas, verwitwet, gest. am 30. April 1931 im 86. Lebensjahr.
Ihre unverheiratete Enkelin Elisabeth Thomas übergab mir kurz vor ihrem Tod im Februar des Jahres 1997 die Unterlagen. Sie starb am 2. Mai 1997
Der Nachmittag endete damit, dass ich Schwester Johanna wie auch Schwester Gudula vor der Übergabe der Unterlagen das Versprechen abnahm, mit mir gemeinsam das Grab der Frau Elisabeth Thomas auf dem Dolberger Friedhof zu besuchen.
Der Besuch hat bis heute nicht stattgefunden, jedoch wurden ihnen die Unterlagen - mit wenigen Ausnahmen - auf Grund des Versprechens der Ordensschwestern am 3. März 2004 persönlich übergeben.
Das alte Haus der Familie Tombrock an der Oststr. neben der Marienkirche wurde 1913 abgerissen und musste einem Stahlbeton-Bau weichen.
In den damaligen imposanten Neubau auf dem Grundstück Tombrock zog 1913 das Textilhaus Theodor Althoff ein.
Bedingt durch die wachsenden Einwohnerzahlen in Ahlen (1913 = 13 000; 1929 = fast 25 000) mußte das Gebäude durch den steigenden Bedarf um einen Quertrakt erweitert werden. 1928 - 30 wurde für Tombrock und Th. Althoff Nachfolger Karstadt (Inhaber Heinrich Sänger) die Erweiterung von dem Architekten E. Vieten geplant und durchgeführt.1935 gaben Elsa u. Heinrich Sänger das Geschäft auf und verließen Ahlen 1936. Seit 1935 ist Fa. Jürs (Hugo Georg Jürs * 1901 † 1976) und Co. Pächter, später mit Wilhelm Tombrock, Eigner des Gebäudes. 1958 übernahmen H. G. Jürs und W.Tombrock den auch noch bestehenden Gesellschafteranteil der Firma Karstadt. 1971 Erweiterung durch den Anbau der ehemaligen Gaststätte Baran. Über 2000 qm Verkaufsfläche, 125 Mitarbeiter. 1972 war die Firmierung "Jürs -Tombrock" berichtet die AM, die Ahlener Monatschau.
Foto. Teilansicht des Gebäudes
1972 erhielt das Geschäftshaus eine Verkleidung mit leichten, luftdurchlässigen Aluminium-Lamellen, die gerade in architektonischer Hinsicht von Interesse sein dürften - so die AM.
August 2009, das heutige Gebäude auf dem alten Grundstück Tombrock.
Foto Raphael Fischer
1988 wurde der Gebäudekomplex, der bis Anfang der 1990er Jahre im Besitz der Familie Tombrock war, unter Denkmalschutz gestellt.
Seit 1995 ist Dieler Eigentümer und Nutzer des Gebäudes.
Info Stadtentwicklungs- u. Stadtplanungsamt, Untere Denkmalbehörde, Nicole Wittkemper, und Frau Dr. Eilers, Stadt Ahlen, Fachbereich 4
15.09.2009 Ahlen - "Dieler schließt nun doch" berichtet die Ahlener Zeitung22.06.2011 Neuer Kundenmagnet in der Ahlener Fußgängerzone: H&M eröffnet erstes Ladenlokal im Kreis Warendorf.
Als der Countdown auf Null heruntergezählt war, gab es am Mittwoch um11Uhr kein Halten mehr. Hunderte Kunden strömten in das erste Ladenlokal der Bekleidungskette „H&M“ im Kreis. Künftig werden 24 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dem 1200 m² großen Laden Mode an die Frau und an den Mann bringen. Bis zum Umbau war das Modehaus Dieler in dem Gebäude zuhause.
Künftig werden 24 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dem 1200 m² großen Laden Mode an die Frau und an den Mann bringen. Bis zum Umbau war das Modehaus Dieler in dem Gebäude zuhause.
Ahnentafel, bezogen auf Elisabeth Tombrock | |||||||||||
Vater: Wilhelm Tombrock, Gastwirt Geboren am 8. März 1841 zu Nottuln, starb er zu Ahlen am 10 April 1911 nach langem, schwerem mit größter Geduld ertragenem Leiden (Schlaganfall, gelähmt), wohl vorbereitet durch ein echt christlich-frommen, Lebenswandel und öfters gestärkt durch den Empfang der heiligen Sakramente. Quelle: Archivalien, Provinzarchiv der Missionsschwestern |
Mutter: Anna Tombrock, geb. Northoff Die liebe Verstorbene wurde geboren am 30. November 1854 zu Dolberg und starb am 8. Januar 1938 in München nach wiederholtem Empfang der heiligen Sakramente. Sie hat ihr langes, schweres Leiden mit christlicher Geduld und in wunderbarer Haltung getragen. Ihr Leben war überreiche Pflichterfüllung und Sorge für ihre Lieben. Still, wie sie gelebt hat, ist sie von uns gegangen. Quelle: Archivalien, Provinzarchiv der Missionsschwestern Alle 3 Kinder von Wilhelm und Anna Tombrock wurden in Ahlen geboren.
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Von Albert Ludorff erfahren wir in seinem Buch von 1897 "Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Beckum" Ahlen hat 6680 Einwohner, darunter 6360 Katholiken, 217 Protestanten, 103 Juden. Die Protestanten bilden eine eigene Gemeinde. Die Katholiken bilden 2 Pfarren: Marienkirche, kath., gothisch, zweischiffige, dreijochige Hallenkirche mit 5/8 Chor, Sakristei an der Südseite und Westthurm. Unregelmäßige Anlage. Kreuzgewölbe mit Rippen und Schlußsteinen auf Säulen und Wanddiensten. Kapitälle der letzteren im südlichen Seitenschiff mit Pflanzenornament. Fenster dreitheilig, mit spötgothischem Maßwerk. Die des Chores und im westlichen Joche des Hauptschiffes zweitheilig, mit frühgothischem Maßwerk. Schallöcher zweitheilig. Portal der Nordseite romanisch, mit Ecksäulen und glattem Tympanon an der Südseite und im Thurm spitzbogig, ersteres frühgothisch mit Ecksäulen, Kleeblattschluß und reichverzierter Giebelbekrönung. Die über 700 Jahre alte Kirche wurde abgerissen teilweise gesprengt. Von ca.1902 bis 1904 erfolgte der Neubau der Marienkirche. Elisabeth Tombrock wurde noch in der Alt-Marienkirche getauft und empfing dort am 22. April 1900 die Erstkommunion. |
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Das im Jahre 1897? gemachte Foto von A. Ludorff zeigt das Südportal an der Oststr., das beim Neubau der Marienkirche 1902/04 integriert wurde. Man kann davon ausgehen, dass die Familie Tombrock und besonders Elisabeth Tombrock diesen Eingang benutze, da es an der Süd-Seite damals nur ein Portal gab. |
Das Bild zeigt Jesus Christus mit Dornenkrone und strahlendem Nimbus mit bis zu den Schultern reichendem langem Haar, Schnur- und Kinnbart und Körper umschlungenem Strick. Oben links im Bild eine Urkunde mit zwei Siegeln, beschriftet mit: JESUS NAZARENUS REX JUDAE ORUM . Oben rechts eine Signatur W. Geraedfe (?) 1909. Dieses Bild ist auch auf dem Foto abgebildet, das Mutter Maria Immaculata auf dem Krankenbett wie auch auf dem Totenbett (23.4.1938) im Sterbezimmer zeigt. |
Totenzettel aus Amerika Totenzettel aus Deutschland |
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Inschrift auf dem Grabstein: IMMACULATE * NOV. 14.1887 † APR. 23.1938 R.I.P. |
Lebensdaten von ELISABETH TOMBROCK SCHWESTER MARIA IMMACULATA |
1984 Einweihung der Marien- Säule in Ahlen, mit Darstellung der Elisabeth Tombrock, Schwester Immaculata. 2004 Einsegnung einer Erinnerungstafel an Elisabeth Tombrock am damaligen Standort ihres Elternhauses an der Oststr. |
Mitglieder des Freundeskreises "Kiek es drin" mit ihren Frauen, die Missionsschwestern aus Münster und Übersee, Familienangehörige der Elisabeth Tombrock und Mitglieder der Pfarrgemeinde St. Marien während des Festhochamtes. |
Schwester Oberin Johanna Hohnhorst aus Münster von den Missionsschwestern der Unbefleckten Empfängnis der Mutter Gottes bei ihrer Predigt während des Festhochamtes in St. Marien, Ahlen. |
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Spiritual Paul Hövels und Ehrenbaas Werner Fischer während des So laßt uns beten für unsere Stadt Ahlen und alle Mitbürger.... |
Bronzetafel, 60 x 79 cm Abbildung der Gedenktafel In der Ahlener Zeitung berichtet Rainer Baldauf am 11. November 2004: Als Erinnerung an ein Leben im Glauben Mit einer Gedenktafel ehrt der Freundeskreis "Kiek es drin" von 1904 eine bedeutende Tochter der Stadt. Elisabeth Tombrock, bekannt als Ordensgründerin Schwester Immaculata, wurde in Ahlen neben der Marienkirche in ihrem Elternhaus Tombrock, heute Dieler, am 14. November 1887geboren. Aus diesem Anlaß findet am Sonntag dem 14. November 2004 ein feierliches Hochamt in der Marienkirche statt, welches von Spiritual Paul Hövels aus Münster zelebriert wird. Die Predigt hält die Oberin des von Elisabeth Tombrock mit begründeten Ordens der Missionsschwestern, Johanna Hohnhorst. Der Kirchenchor unter Leitung von Kantor Martin Schumacher singt die Messe von Haßler in A-Dur. An diesem Tag wird im Hochamt auch der Lebenden und Verstorbenen, insbesondere der Verstorbenen des vor 100 Jahren gegründeten Freundeskreises "Kiek es drin" gedacht. Der Evangelische Posaunenchor unter Leitung von Arno Leuthard wird den Feierlichkeiten einen würdevollen Rahmen verleihen. Zum Hochamt wie auch zur Segnung der Gedenktafel durch Spiritual Paul Hövels der Würdigung des Lebenswerkes von Schwester immaculata durch die Oberin Johanna Hohnhorst sowie zur Ansprache von Bürgermeister Benedikt Ruhmöller sind alle Bürger der Stadt als Gäste eingeladen. An der Feier nehmen die Großneffen von Elisabeth Tombrock aus Sachsen teil, die zu diesem Ereignis ihr alte Heimatstadt besuchen |
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Einsegnung der Tafel am Haus Dieler, vormals Jürs Tombrock durch Spiritual Paul Hövels. |
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Gruppenbild vor der Mariensäule von Gerhard Bücker, Vellern, auf der sich u.a. auch eine Figur der Mutter Immaculata befindet. Die Herren des Freundeskreises "Kiek es drin v. 1904" mit roten Zylindern. Die Damen mit rotbebänderten Hüten. Familienangehörige Tombrock. Abordnung der Missionsschwestern aus Münster und Übersee sowie der Bürgermeister der Stadt Ahlen, Benedikt Ruhmöller |
Das Jubiläum führte zahlreiche Mitglieder der Familie Tombrock zusammen, hier mit Weihbischof Dr. Overbeck und Provinzoberin Sr. Johanna |
Die Ahlener Delegation vom "Kiek es drin" beim festlichen Empfang aus Anlass der 100 Jährigen Wiederkehr der Heilung von Elisabeth Tombrock, von den Missionsschwestern von der Unbefleckten Empfängnis der Mutter Gottes am 15. August 2009. V. l . n. r. Werner Fischer, Jürgen Menke, Anni Fischer, Andreas Bußmann, Rudolf Bußmann |
Für weitere Informationen über die Missionsschwestern von der Unbefleckten Empfängnis der Mutter Gottes klicken Sie bitte www.missionsschwestern-muenster.de sowie www.kulturelles-net.de an.
Das Ahlener Tageblatt berichtet am 02.02.2012:
Ralf Steinhorst berichtet in der Ahlener Zeitung 22.01.2015:
1997 übergab die ledige auf dem Hof Thomas in Dolberg lebende Frau Elisabeth Thomas,
Werner Fischer in Ahlen ihre gesammelten Unterlagen und Andenken ihrer Verwandten Elisabeth Tombrock.
Dieser Nachlass diente u.a. der Dokumentation über Elisabeth Tombrock und der Information über das Leben und Wirken dieser einzigartigen Frau aus Ahlen, die in Lourdes von ihrer Krankheit geheilt wurde.
Sie war die spätere Ordensgründerin der Missionsschwestern von der Unbefleckten Empfängnis der Mutter Gottes sowie auch die Namensgeberin des Elisabeth-Tombrock-Hauses in Ahlen in Westfalen.
Am 23.05.2017 besuchte die Generaloberin Livramento de Oliveir aus Amerika während eines Besuches in Deutschland auch das Interreligiöse Museum im Ahlener Goldchmiedehaus.
Bei ihrem Besuch wurden ihr von Werner Fischer diverse Unterlagen, religiöse Devotionalien von
Schwester Immakulata - Elisabeth Tombrock - ausgehändigt.
Am 18. April 2018 übergab Werner Fischer dann im Alter von 88 Jahren die noch bei ihm verbliebenen Unterlagen der Elisabeth Tombrock an Frau Anne Tröster, Leiterin des Elisabeth-Tombrock-Hauses in Ahlen, die sie dankbar entgegen nahm.
Der Gedenkgottesdienst und der Festakt fanden am 16.08.2018 statt.
Anni und Werner Fischer zählten zu den Gästen.