22 Juni 2016

Ansprache Werner Fischer:

Sehr geehrte Anwesende, herzlich willkommen im Museum im Goldschmiedehaus.

Am heutigen Abend widmen wir uns Afrika und dem heiligen Bruno.
Der Heilige Bruno wird uns vorgestellt von unserem heutigen Gast, dem Journalisten und Buchautor Tillmann Prüfer, den ich herzlich in unserem Kreis im Museum im Goldschmiedehaus begrüße.

Schon durch Ihren Vornamen Herr Prüfer, „Tillmann“ erinnern Sie uns neben anderen Persönlichkeiten der Vergangenheit auch an Tilmann Riemenschneider, Bildschnitzer und Bildhauer der Spätgotik und Renaissance.

Beruflich denke ich bei dem Hausnamen Tillmann an einen jungen Mann, der Anno 608, aus seiner Heimat Westfalen als Sklave nach Gallien verschleppt, dort durch den hl. Eligius, Patron der Goldschmiede freigekauft
dann zum Goldschmied ausgebildet und berühmt wurde.
Trotz seines beruflichen Erfolges trat Tillman in das Kloster Solignac in Frankreich ein, wurde später dessen Abt und machte das Kloster zu einem Zentrum der Goldschmiedekunst. Drum ehret mir auch die beruflichen Ahnen!

Jeder von uns wird vielleicht in seiner eigenen Ahnenreihe erscheinen. Drum tuet Gutes, denn auch wir könnten einmal genannt werden.

Dazu könnten auch die heute anwesenden Journalisten beitragen. Wir freuen uns, dass Sie da sind, denn Sie schaffen Dokumente gegen das Vergessen.

Dank auch den Mitveranstaltern für ihre Ideen und ihren Einsatz, speziell für die Gestaltung des Rahmenprogramms durch den Leiter der VHS Ahlen, Rudolf Blauth, in Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis Bagamoyo, der Buchhandlung Sommer und den stillen Helfern in und um Ahlen und im Goldschmiedehaus.

Das gesprochene Wort wird unterstützt und begleitet vom Cross-Over-Trio, den Damen Ann-Kathrin Raabe, Verena Linnemann und Julia Thielbeer von der Musikschule Beckum/ Warendorf mit Liedern aus Afrika.
In diesem Sinne: Halleluja

 

Auszug aus dem Bericht der Glocke vom 24.06.2016:

Zeitungsbericht Tillmann Lesung