Mitglieder der Vereinigung
"Freunde des Museums Abtei Liesborn e.V."
besuchten das Interreligiöse Museum im Goldschmiedehaus Ahlen.

16022012 

Das Museum Abtei Liesborn ist heute eines der bedeutendsten Museen des Münsterlandes und das größte des Kreises Warendorf. Der Kreis Warendorf ist Träger des Museums Abtei Liesborn. Es befindet sich in der barocken Abtsresidenz der ehemaligen Abtei der Benediktiner in Liesborn.
Das Museum in Liesborn will Einblick in Kultur und Kunst des Kreisgebietes vom Mittelalter bis heute geben. Die Verbindung von traditioneller Kunst mit moderner Kunst junger Künstler der Region macht den wesentlichen Reiz des Museums aus.

Zu den herausragenden Exponaten des Hauses gehört zweifellos die einmalige Sammlung von Kruzifixen, Kreuzen und Kreuzigungsdarstellungen vom 6. Jahrhundert bis in die Gegenwart.

Bei diesen hehren Aufgaben und Zielen wird das Museum Abtei Liesborn vom Verein "Freunde des Museums Abtei Liesborn e.V." mit seinem Vorsitzenden, Altbürgermeister Herbert Gövert, Wadersloh, dem Vorstandsteam und den Mitgliedern wohlwollend unterstützt.

Diese wichtige zentrale Aufgabe verschließt nicht den Blick auf ein zu lobendes deutschlandweites Bildungs-Aktionismus Angebot. So werden die Mitglieder des Vereins am 15. und 16. Juni 2013 Kulturstätten in Gotha und Eisenach besuchen.

Auch nachbarliche Blicke auf die heimatliche Kultur werden angeboten. So besuchte im Februar eine Gruppe der Freunde des Museums Abtei Liesborn das Interreligiöse Museum im Goldschmiedehaus in Ahlen.

Herbert Gövert gab einen kurzen Abriss über das Interreligiöse Museum und seinen Leiter Werner Fischer, der seit Jahrzehnten auch Mitglied des Vereins Freunde des Museums Abtei Liesborn ist.

Laut dem Evangelisten Lukas "Alles hat seine Zeit", sei man übereingekommen, dieses Thema, durch Museumsexponate unterstützt, für den Besuch als Vortrag zu wählen.
Nach der Fahrt durch die eisige Kälte wurde den Besuchern ein warmer Himbeertrank gereicht, bevor sie Platz nahmen vor den beleuchteten Glasschränken, die die Elementar- und mechanischen Uhren aus fünf Jahrhunderten zeigen.

An Modellen führte Fischer z.B. das Funktionieren einer Klepsydra, einer Wasseruhr, oder einer japanischen Nachtuhr vor, deren Lichtquelle mit Tran gespeist wird. Der Ideenreichtum, Instrumente für das Messen von Zeit zu konstruieren und anzufertigen, ist bis auf den heutigen Tag ein ehrgeiziges Ziel der Menschheit.

Die Zuhörer waren fasziniert und begeistert. Der Vorsitzende, Herbert Gövert, ging noch einmal auf die Art der Präsentation der Exponate und den Vortrag durch Werner Fischer ein und bedankte sich bei der Familie Fischer für den interessanten aber auch nachdenklichen Samstagnachmittag, der anders war, als man es erwartet hatte.