Ihnen allen eine herzliches Willkommen im Interreligiösen Museum im Ahlener Goldschmiedehaus.
Wir sind hier zusammengekommen, weil unser Bürgermeister Dr. Alexander Berger
hier und heute die „Woche der Brüderlichkeit 2017 “ eröffnet.
Wir, die Mitglieder des Forums, danken Ihnen, Herr Dr. Berger, für eine problemlose Zusammenarbeit. Unser gemeinsames Ergebnis schafft ein Fundament für die Bürger der Stadt Ahlen und unsere Gäste.

Zu unseren Gästen zählt Herr Erhard Nierhaus, ehemaliger Ahlener Gemeindepfarrer und heute Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Hamm, der sich dem brisanten Thema „Martin Luther und die Juden“ widmet mit optischer Unterstützung der museumseigenen Exponate.
Dieses Ahlener Museum zählt zu den wenigen Museen der Welt, das sich traut, Exponate verschiedener Welt-Religionen in einem Raum mit Respekt zu präsentieren.

Wie kam es dazu?

Am 10. Dezember 1973 unterzeichneten im Rathaus zu Münster der Israelische Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland,
Eliashiv BenHorin, und Werner Fischer einen der ersten Verträge
mit dem Staat Israel nach dem Krieg.
Ich sagte u.a. damals im Friedensaal zu Münster:
Wir leben in einer Welt, die fragt, die Antworten wünscht, die Fragen provoziert, um Antworten zu erhalten.
Das ist besser als ein Befehl.

Freiwillig etwas zu tun, ist mit ein Indiz für Freiheit.
Die Freiheit des Handelns, getragen von der Verantwortung, in dieser Welt zu leben, bestimmt noch heute mit 87 Jahren mein Handeln.

 

5.3.2017 Besucher

Hallo und Shalom!

Ihnen allen, die Sie sich von nah und fern im Interreligiösen Museum im Ahlener Goldschmiedehaus eingefunden haben, einen herzlichen Willkommensgruß.

Die Veranstaltungsreihe, die bis zum 20. März zu Vorträgen, Filmen, Zeitzeugen-Gesprächen und einer Ausstellung einlädt, steht unter dem bundesweiten Motto „Nun gehe hin und lerne“. Den Festvortrag zum Thema „Martin Luther und die Juden“ hielt der ehemalige Superintendent des Kirchenkreises Hamm und Ahlener Gemeindepfarrer a. D. Erhardt Nierhaus.

Bürgermeister Dr. Alexander Berger freute sich über die Zuhörerschar, darunter die Schirmherren Horst Jaunich und Benedikt Ruhmöller, Vertreter der Kirchengemeinden und Schulen und interessierte Bürger. Er beglückwünschte die Mitarbeiter des Forums zum 25-jährigen Bestehen der Reihe und dankte allen Beteiligten, die für die Organisation und Durchführung der „bemerkenswert großen Zahl“ von 380 Veranstaltungen verantwortlich gewesen seien.

Im musikalischen Teil rückten mit den Klarinettistinnen Madita Pichol und Amelia Holtmann zwei Talente der Musikschule in den Fokus des Publikums. Nierhaus entfaltete einen fesselnden Vortrag „über eines der umstrittensten Themen in Wort und Wirkung im Jubiläumsjahr der Reformation“.

Foto: Dierk Hartleb

Zeitungsbericht eroeffnung woche der br 2017

Ein Beschluß der Evangelischen Landessynode zu Martin Luther und dem Juden-Erbe und Auftrag:
Wir hoffen trotz Schuld unserer Kirche auf vertrauensvolle Begegnungen mit den unter uns lebenden Jüdinnen und Juden. 19 11 2016 in Erfurt.

Publikum2

Foto: Dierk Hartleb

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