Vor einigen Jahren formierte sich aus einer Gruppe von Männern und Frauen in Beckum ein Interessenkreis Gleichgesinnter, um gemeinsame Freizeitaktivitäten zu bündeln und zu erleben.
Mitglieder der Gruppe hatten erfahren, daß es in Ahlen ein interreligiöses Museum gibt, und ein Gruppenmitglied bekam Order im Ahlener Goldschmiedehaus die Möglichkeit eines Besuches zu erfragen zwecks Besichtigung der Exponate.
Nachdem eine Besuchs-Terminierung auf den 11.4.2015 festgelegt war, stand das Themen-Segment der Museums-Besichtigung zur Diskussion: "Das jüdische Leben im jüdischen Haus und in der Synagoge." Im internen Kreis wechselte die Gruppe jedoch das Thema und um 16 Uhr öffnete Museumsleiter Werner Fischer die Tore des Goldschmiedehauses in Ahlen, Oststr. 69. Zunächst versammelte sich die Gruppe auf dem ehemaligen Hühnermarkt, dem heutigen Marienplatz, um als Beckumer etwas von der Ahlener Mondsichel Madonna von Gerhard Bücker aus Vellern zu erfahren. Dass die Madonna zu Anfang in den 80er Jahren Richtung in Westen und seit einiger Zeit mit Blick nach Osten umgesetzt wurde als Referenz an die Ahlen Neu-Mitbürger nahm die Gruppe als Realität wahr.
Sodann führte der Weg der Gruppe weiter ins Museum und man nahm Platz, um die Einführung zum Thema Zeitgeschichte von GM Werner Fischer zu erfahren. Fischer macht zunächst auf eine Sensation aufmerksam nämlich gerade in der letzten Woche verbreiteten die internationalen Agenturen die Nachricht "Erde und Mond waren lange verbunden". Kosmisches Material, kosmische Studien werfen neues Licht auf die Entstehung des Mondes. Fischer leitete dann über auf die Babylonier, die schon etwa 4000 vor Ch. den Jahreszyklus mit 12 Einteilungen, nämlich der 12 Mondwechsel kannten. Dann stellte Fischer die Museums-Exponate vor, beginnend mit den Elementaruhren. Weitere Zeitmesser folgten. Leider verging die Zeit wie im Fluge.
Zufriedene Beckumer verließen Ahlen wieder in Richtung Heimat.