Tischuhr auf schwarzem Holzsockel, Glasdom fehlt 226-49

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Maße: ca. 310 x 120, Höhe 395 mm

Gehäuse: Zink, vergoldet, in der Neuzeit abermals vergoldete, zwei Marmorplatten und zwei Aufbauten.

Die Ansicht des Gehäuses vermittelt dem Betrachter ein Bild der Romantik. Auf einem pseudobarockem Aufbau steht eine Frau, die ihr Kleid rafft. Auf ihrer Schulter trägt sie einen Knaben, der sich auf einen Treppenaufgang aufstützt. Das ganze Ensemble wird begleitet von Fantasieblumen, C-Bögen, Blumengirlanden. Zwei Dämonen bilden mit ihren Körpern die beiden Vorderfüße.

Hinter einem profilierten Glasrand - die Uhr hatte keine Verglasung - liegt das weiß emaillierte Zifferblatt mit schwarzen römischen Ziffern I - XII und ein Ring mit 60 Minuterie. Zwei Zeiger, der Stundenzeiger ist ausgebrochen, Loch für den Aufzug mit Vierkantwelle. Zeigerbefestigungsmutter oder Vorsteckstift fehlt.

Auf der Rükseite ist ein Messingkranz aufgeschraubt. Das Werk mit Pendel ist lauffähig. Pendel vorhanden mit Doppelhaken, einer abgebrochen, Pendelstange mit Gewinde und Regulierad.

Diese Uhr stammt aus dem Hause des Uhrmachermeisters Heinrich West, der in Bockum gegenüber der Kirche St. Stephanus ein Uhren- und Schmuckgeschäft betrieb. Er starb 1928 im Alter von 44 Jahren.

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