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Rauchfass, Historismus, Bronze, gegossen, mehrteilig, Höhe 225 mm, Pagode.

Das Unterteil in romanischer Kelchform mit Fuß und Kuppa vernietet. Der Kupparand ist abgesetzt, so daß das Oberteil des Rauchfasses im Unterteil seinen Halt findet. Kuppa und Oberteil ergeben optisch eine Kugel, die von drei Zuhaltungen arretiert werden kann und gleichzeitig die drei Ketten aufnimmt und führt. Das Unterteil hat einen Bogenfries, das Oberteil einen Zinnenfries. Die Kuppel hat sechs Bogenöffnungen, geschmückt mit freien Blumenmotiven, die den Rauchdurchlaß ermöglichen.
Auf dem oberen Kugelteil befindet sich eine zweistöckige Pagode, die mit ihren Bogenöffnungen ebenfalls rauchdurchlässig ist. Dieser Aufbau verstärkt die Beurteilung des Stils. Die Handhabe bietet sich an mit einem runden Deckelchen, in dem die drei Kettenstränge befestigt sind und die Ziehkette ihren Halt findet.

Das Rauchfass wurde in Kevelaer bei Herrn Cürvers erworben. Er teilte mir mit, dass es in einem Beginenhof in einem Kloster in Belgien zum Lobe des Herrn diente.

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