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Meeresschnecken Trompete Pututu

Das Schneckenhorn - auch Muschelhorn genannt - ist aus einer im indischen Ozean lebenden Birnschnecke der (Turbinella rapa,) angefertigt und wird als Blasinstrument benutzt. Oft erfährt die Schneckenschale eine Veredlung durch Gravuren oder Metallfassungen.

Bei Ritualen werden die Muscheln oft paarweise gespielt, wie auch bei den Hörnern, sodass der Ton beim Atmen des Blasenden nicht ausfällt. Es wird als Instrument bei Ritualen, zum Beispiel zur Vertreibung von bösen Geistern eingesetzt. Das Schneckenhorn zählt zu den acht Glücksymbolen im tibetischen Buddhismus. Sie wird auch Meeresschnecken-Trompete oder auch Pututu genannt

Das Objekt ist ca. 22 cm lang. Materialprüfung: Silber

Außenansicht - von der großen Öffnung beginnend. Ein Silberdraht windet sich spiralförmig bergab bis zu einer runden Öse.
In den sich vergrößernden Abstandsflächen sind zunächst Blattranken zu sehen, die zu einer Blüte führen. In zwei tropfenförmigen Fassungen sind Türkise gefaßt. Dazwischen eine runde Fassung, in der der Stein fehlt. Zwischen den nächsten 3 Fassungen, welche ausgefaßt sind mit zwei Türkisen und einer Koralle, ist ein Vogel (Adler?) mit ausgebreiteten Flügeln im Blattwerk zu sehen. Diese Bildgeschichte endet mit einem vierbeinigen Tier.

Sodann zeigt sich ein Teil der elfenbeinfarbenen Muschel, die in einem ornamentalen Fries befestigt ist.

Von links nach rechts unten beginnend sind wiederum zwei tropfenförmig geschliffene Türkise gefaßt und in der Mitte eine runde Koralle. Dieser prächtig gestaltete Silberfries läßt neben Blättern und Ranken auch ein ruhendes Tier sowie eine Schlange erkennen, wobei die Oberkante in drei größer werdenden Meereswellen ausläuft. Am Ende des trichterförmig auslaufenden Frieses befinden sich 2 Ösen.

Das Objekt zeigt wegen seiner häufigen Benutzung dementsprechende Spuren.